Ich führte noch einmal ein zweites Telefonat. Beim ersten war ich neben der Spur.
x gab mir den Ratschlag, ich solle das Gespräch mit dem Chef suchen. X sagte außerdem, ich solle Chef A und Chef B darauf hinweisen, dass Mobbing strafrechtlich verfolgbar sei.
x sagte, ich solle Chef B ausdrücklich sagen, dass ich nicht ausgelacht werden möchte. Ich erklärte ihr, dass ich das bereits getan habe. Seine Antwort darauf war, dass ich zu empfindsam bin. Er sagte, wir würden ja über jeden lachen. Ich versuchte Chef B zu erklären, was der Unterschied zwischen lustig sein und jemanden respektvoll zu behandeln ist. Verstand er nicht. Er beharrte darauf, ich sei zu empfindsam.
X sagte daraufhin, ich solle mir ernsthaft überlegen, ob es nicht besser für mich sei, die Konsequenzen daraus zu ziehen und die Firma zu verlassen. Darüber hatte ich bereits nachgedacht und mich auch schon beworben. Hier hatte mir mein psychopathischer Bekannter Y geholfen, aber dazu mehr später.
Möglichkeiten aus der Mobbingfalle herauszukommen
X nannte mir weitere Möglichkeiten: Mit dem Arzt die Situation besprechen. Eine Krankschreibung erwirken, so dass man aus dem Umfeld herauskommt. Das hatte ich auch gemacht. Er schrieb mich krank und sagte, danach geht das schon wieder. Man könne auch das Arbeitsverhältnis aus gesundheitlichen Gründen lösen. Das müsste man allerdings mit der Agentur für Arbeit abstimmen. Eine weitere Möglichkeit wäre ein Mediator. (Hier bestünde allerdings folgendes Problem: Wenn der Chef denkt, dass er im Recht ist, dann wird er keinen Mediator einstellen und ich konnte mir keinen leisten. Aber schön, dass es Mediatoren gibt.) Auch sollte ich gesundheitliche Beschwerden klären. Das machte ich zu diesem Zeitpunkt bereits, ohne zu wissen, dass die Symptome psychosomatisch waren.
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