Montag, 25. Mai 2015

Ärzte - Teil 1

Der Vorfall mit den Energieriegeln war Anfang Monat 4 der Aufzeichnungen. Danach folgten noch weitere Mobbing-Vorfälle. Erst einmal zu dem, was passierte, nachdem ich mich krankschreiben lassen habe:

Nachdem ich mich durch den Hausarzt krankschreiben lassen habe, kam für mich nicht in Frage zu meinem Neurologen zu gehen. Er hatte die ganze Zeit über von den Problemen auf Arbeit gewusst, meinte jedoch immer, das ginge schon, er schreibe mich für den Tag krank und dann solle ich wieder arbeiten gehen. In den ersten Wochen meiner Krankschreibung hatte ich nachgesehen, wie oft ich bei ihm gewesen bin und das waren nicht wenige Male. Zuletzt bin ich nur noch zu ihm gegangen, weil ich einen "Nervenzusammenbruch" hatte oder das Mobbing nicht mehr aushielt.

Also ging ich zu einem gemeinnützigen Verein, der Opfer von Straftaten berät. Das erste Gespräch fand ich ganz ok. Doch dann hatte ich mit der Zeit allmählich das Gefühl, dass es gar nicht darum ging, mir zu helfen. Die Therapeutin versuchte herauszufinden, was mit mir nicht stimmte. Sie stellte ständig Fragen zu meiner Kindheit. Sie wollte gar nicht über die Vorfälle auf Arbeit reden. Bereits zweiten Gespräch kam sie mit Diagnosen wie z.B. ich sei zu sensibel (HS), ich hätte eine fixe Persönlichkeit. Am Ende einigten wir uns auf Autismus, da mein Neurologe bereits 2 Jahre zuvor diese Vermutung hatte. Sie gab mir eine Adresse von einer Klinik für eine Autismus-Therapie. (Gleiche Klinikgruppe wie bei "Eiweissschock") Ich müsse an mir arbeiten. Ganzheitlich denken. Diesen Ausdruck kannte ich bereits von anderer Stelle. Was mir unter anderem auffiel, war, dass dieser eingetragene Verein im Bereich TOA tätig war, Täter-Opfer-Ausgleich... Da frage ich mich, ob sie jeden Klienten dort so behandeln. Sie behandeln ja auch Opfer von Vergewaltigungen o.ä.


Ich hatte ich den Eindruck die Therapeutin kennt Chef A. Als ich sie während des letzten Termins fragte, warum jemand wie Chef A so etwas macht, antwortete sie, manche Menschen bräuchten so etwas; übersetzt: Es gibt Personen, die sich unter leidenden Menschen bevorzugt bewegen müssen, weil sie sich damit besser fühlen. Darunter gibt es auch solche, die Anderen aus diesem Grund Schaden zufügen. Und genau hier beginnt die maligne Form des Narzissmus oder der Psychopathie. Das Leiden der Menschen ist dann sogenanntes "Narcissistic Supply", also eine Art Nahrung für den malignen Narzissten oder Psychopathen. Maligne Narzissten oder Psychopathen unterdrücken, fügen Schmerzen zu, verhöhnen, kontrollieren das Opfer, damit sie selbst über ihm stehen oder damit sie Macht spüren, im Sinne von "ich kann dafür sorgen, dass es Dir schlecht geht". Dieses Machtgefühl ist für sie, denke ich, eine Art Aufputschmittel für das Selbstwertgefühl und mehr. Das rechtfertigt jedoch ihre Tat nicht, finde ich.

Weitergeholfen hat mir diese Beratungsstelle nicht. Ich hatte eher das Gefühl, dass man mir die Schuld an dem Mobbing gegeben hatte. Und dass man mir einreden wolle, etwas stimmt mit mir nicht. Der einzigen hilfreiche Rat, den sie mir gegeben hatte, war, dass ich den Kontakt zu allen Leuten abbrechen soll, die in Verbindung mit der Firma bzw. den Kollegen und Chefs stehen. Das dämmte das Cyberbullying um einiges ein.

Ich versuchte zunächst allein zurecht zu kommen. Aus der Firma war ich ja nun raus. Nun wurde allerdings das Cyberstalking wieder schlimmer. Darunter Drohungen, auch Morddrohungen, seltsame Nachrichten, Beleidigungen ... - u.a. von Leuten, die ich kannte (Kontakt abgebrochen). Häufig waren es Fake-Accounts, denke ich. Manche besaßen Fantasie-Namen, manche "scheinbar" richtige Namen, mit Bezug auf Kollegen oder Chef. Andere wiederum in Bezug auf Leute, die ich Online kennengelernt hatte - z. B. den Aramäer. Ich bekam u.a. auch von einem Freund eines Kollegen eine Nachricht per Bild, welches ich bereits in einem früheren Beitrag erwähnt hatte. Am Ende habe ich mich dazu entschieden, diese Plattform einfach nicht mehr zu benutzen. Und seitdem habe ich weitestgehend meine Ruhe. Ab und an verirrten sich diese Leute zu Google + und machten da weiter. Beispiele dazu werde ich später beschreiben.

Aber auch außerhalb des www gab es Vorkommnisse: Einmal kam es vor, dass mir ein ehemaliger Freund von Chef A gegenüber in der U-Bahn saß. Er hatte zusammen mit ihm Rituale durchgeführt. Er setzte sich mir genau gegenüber. An der Haltestelle, an der ich hätte aussteigen müssen, schaute er mich an, bewegte den Oberkörper nach vorn als wolle er aufstehen, sank dann aber wieder zurück in den Sitz. Hinzu kamen Anrufe von Mobilfunknummern die die 666 enthielten. Aber auch von einer italienischen Firma, von denen einige Verkäufer wirklich penetrant waren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen