Frei-Tag | Über diesen Blog

Seit dem Frei-Tag, an dem ich mich von den Leuten, die mir nicht gut getan haben, getrennt habe, hat sich nur wenig gebessert. Ich musste in den darauf folgenden Monaten viele Freundschaften und Bekanntschaften beenden, online wie offline. Leute, von denen ich dachte, sie seien Freunde oder zumindest, dass sie es werden wollen. Ich habe aber auch sehr hilfsbereite Menschen kennengelernt. Darunter auch Menschen, die ähnliches wie ich erlebt haben, aber auch Leute, die selbst "Täter" gewesen sind und ihre Kenntnisse und Erfahrungen mit mir teilten und immer noch teilen.

Ich habe lange Zeit hin und her überlegt, ob ich meine Erlebnisse veröffentlichen sollte oder nicht. Mein Ziel ist es schließlich nicht, Leute öffentlich bloßzustellen. Daher werde ich mich auch bemühen das Ganze so anonym wie möglich zu gestalten. "Rache" ist auch nicht Sinn dieser Aktion, denn damit würde ich mich auf das gleiche Niveau dieser Leute begeben, insofern man noch von Niveau sprechen kann.

Eine wichtige Sache, die ich durch meine Helfer gelernt habe, ist, dass man Erfahrungen und Wissen teilen sollte. Denn Schweigen kann zwar oft vorteilhaft sein, wie ich zum Beispiel durch Online-Beiträge von Rechtsanwälten gelernt habe, aber es kann auch Gegenteiliges bewirken und den/ die Täter als Sieger dastehen lassen.

In dem Buch "Psychopath Free" von Peace [1] wird davon abgeraten, dass Opfer sich gegen maligne Narzissten und Psychopathen wehren. Einfach aus dem Grund, weil es genau das ist, was der Narzisst oder Psychopath erreichen will - er drängt das Opfer in die Defensive und damit ist es per se schuldig. Peace schreibt, dass sei die unglückliche Weise, wie Menschen denken. Darum geht es aber nicht. Bei der Polizei war ich schon; eine Polizistin sagte mir, Mobbing sei nicht strafbar und ließ den Teil weg in der Anzeige. Mir geht es darum, dass ich anderen zeige, was passieren kann, wie Mobbing aussieht und wie es ist, wenn man von einem malignen Narzissten oder Psychopathen zum Ziel auserkoren wurde. Ich möchte Dir zeigen wie es sich anfühlt. Was Mobbing, Bossing mit einem macht. Welche Folgen es hat. Wenn man nämlich erst Opfer eines "Abusers" geworden ist, wird man sehr schnell zum Opfer des Nächsten.

Deshalb möchte ich Euch ein paar Dinge aus meinem Leben erzählen. Was ich erlebt, gesehen und gelernt habe. Dabei wird es um Stalking, Cyberstalking, Drohungen, Mobbing, maligne Narzissten und Psychopathen u.v.m. gehen. Daneben werde ich Euch hilfreiche Webseiten, Bücher, Videos uvm. nennen, die mir dabei geholfen haben, Einblicke in das Denken und Handeln dieser Leute zu erhalten. Ich werde Euch ein paar Beispiele zeigen, wie Manipulation, Hass-Rede und ähnliches eingesetzt wird, um das Opfer mürbe zu machen: Wenn ein maligner Narzisst oder Psychopath eine Person als Beute oder als Feind ansieht, wird er versuchen die Schwächen dieser Zielperson ausfindig zu machen, um sie dann gegen diese Person einzusetzen. Sie gehen nicht immer offensiv und unverdeckt vor, sondern agieren auch im Verborgenen.

 Einer von ihnen sagte einmal zu mir "Worte sind meine Waffe".

Es geht also nicht nur um das "normale" beschimpfen oder Handgreiflichkeiten, sondern darum, Beleidigungen, Drohungen und ähnliches so kunstvoll wie möglich zu verpacken. Sie agieren in der Grauzone. Es geht um die Kunst anderen Menschen zu schaden. Es liegt nicht in deren Natur, d.h. dieser Schaden geschieht nicht aus Versehen, sondern wurde zielgerichtet ausgeübt. Ich denke, man könnte sagen, die niedrige oder fehlende Empathie des Täters hindert ihn daran den Schaden einschätzen zu können. Liegt das Opfer am Boden, geht er weiter. Falls es den Mund aufmacht, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder aktiv werden, denn er weiß, dass das, was er tut, falsch ist und das es sein Image schaden kann.

Ich persönlich finde, das ist nicht der richtige Weg. Denn so lernt der Täter nicht, dass auf eine Aktion eine Reaktion folgt. Auf diese Weise wird er sich immer wieder eine neue Zielperson suchen und sie ruinieren. Damit er seinen Weg fortsetzen kann, möchte er, dass seine Opfer "sweet" bleiben, d.h. schweigen. Ich finde jedoch, er hätte vor seiner Tat wissen sollen, dass seine schädigenden Handlungen Konsequenzen nach sich ziehen.


Zum Schluss ein kleiner Hinweis:

Die Beispiele, die ich nenne, beziehen sich auf spezifische Personen aus meinem Umfeld. Ich betone es deshalb, weil ich gelernt habe, dass manche Menschen dazu neigen, sich durch bestimmte Dinge angesprochen zu fühlen, mit denen sie eigentlich nichts zu tun haben. Spreche ich zum Beispiel von einem Lehrer, dann meine ich nur diesen einen Lehrer.

Und falls Du einen Rechtschreibfehler entdecken solltest... einfach Bescheid geben :)


[1] Peace, Psychopath Free, S. 41 , ISBN 9780615788661

15.05.2015 14:33 Uhr

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