Ich hatte lang hin und her überlegt. x, ein ehemaliger Bekannter von mir, (Psychologe, resozialisiert Ex-Häftlinge und schwer vermittelbare Menschen) hatte mir immer wieder gesagt, ich solle bloß nicht zur Polizei gehen. Der Bruder würde mich töten...(?) Wer auch immer das sein sollte. Zu ihm werde ich später noch einmal etwas schreiben, denn zu dieser Zeit in etwa stellte ich fest, dass auch er nicht ganz "normal" ist. Er sagte einmal zu mir, Worte seien seine Waffe. Dabei gehörte dieser Satz zu den "normalsten", die er von sich gab. Manchmal hatte er ... so eine Art Schub und redete ziemlich wirr, was sich allerdings erklären lässt, wenn man sich mit dem Thema maligner Narzissmus und Psychopathie auseinandersetzt. Ich werde aber auch erklären, wie x Chef A, B und die Kollegen unterstützte. Er gehört nämlich zu den Bekannten, von denen ich mich trennen musste.
An dem Tag, an dem ich die Anzeige machte, war ich vormittags im Büro. Letztendlich entschloss ich mich dann doch dazu. In der PK versuchte ich die Sache so gut es geht zu schildern. Zum Einen ging es um die beruflichen Dinge, zum Anderen ging es um Mobbing. Zunächst sollte ich mit einem Polizisten sprechen in einer Box. Ich war aufgelöst. Wenn man das durchmacht, was ich mit den Chefs und den Kollegen erlebt hat... das war einfach nicht normal. Deshalb spreche ich auch in meinen Posts von Narzissten. Mein Problem ist - das, was meine Chefs bewunderten - mein gutes Gedächtnis. Zu diesem Zeitpunkt kam alles wieder hoch, die ganzen Erinnerungen. Er holte seine Kollegin. Ich versuchte erneut zu erzählen. Dann gingen wir in den Eingangsbereich. Die brünette Polizistin schrieb dort weiter. Als ich das Mobbing anzeigen wollte und den Namen eines Chefs nannte, stand die Polizistin auf. Sie müsse telefonieren. In der Zwischenzeit betrat eine ältere Frau das Revier. Sie hatte einen... Rollwagen. Eine weitere Frau, in Leggings mit einem ziemlich auffälligen Tiermuster drauf, kam herein. Sie hatte die Dame aufs Revier gebracht. Man hätte der älteren Dame das Portemonnaie aus dem Korb des Wagens gestohlen. Die nächste junge Frau kam mit ihrer Tochter. Sie gab ein Handy ab. Ein kleiner Junge hätte es im Park, der sich in der Nähe fand, verloren. Das kleine Mädchen trug ein weißes Kleid mit bunten "Ringen". Sie schaute mich eine Weile an.
Die Polizistin kam wieder. Sie sagte, Mobbing bräuchte ich nicht anzeigen. Sie ließ den Teil der Anzeige, bei dem es um diese Sache ging, weg; auch den Namen des Chefs. Sie sagte, Mobbing sei nicht strafbar. Dann drehte sie den Monitor zum Fenster. Ich solle noch einmal schauen, ob die Angaben stimmen. Das kam mir ebenso seltsam vor. Und ich solle die Klappe halten. Sie meinte, entweder solle ich ins Büro gehen oder mich krankschreiben lassen. Ich war baff. Eigentlich geht man ja zur Polizei, um Hilfe zu erhalten. Und ich war da bereits in einem ziemlich üblen Zustand. Was das Anfordern von Hilfe anging, die abgelehnt wurde, sollte das nicht das erste Mal bleiben.
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