Mein Ex-Arbeitgeber kommt aus der Internet-Technologie-Branche.
Kurz vor, aber vor allem nach Austritt aus dem Unternehmen posteten Kollegen seltsame Bilder (sogar über deren Freunde, weil ich die Kollegen selbst geblockt hatte). Da ich No-contact einhielt (auf Anraten), erhielt ich zum Abschied ein Päckchen. Darin befand sich unter anderem mein Bewerbungsdeckblatt aus 2009 (! - ich bin diesen Personen 5 Jahre wegen Rechnungsbelege hinterhergelaufen, musste diese zuletzt "freiwillig" aus dem Papierkorb herausholen, aber das Bewerbungsdeckblatt heben sie auf?!), eingerahmt, das Glas des Bilderrahmens war zersplittert. (hat sicherlich am Transport gelegen, richtig ;) ). Daneben befand sich im Päckchen zwei Schokohühner, ein rosanes und ein grünes, wobei das rosane zerdrückt worden war. Die Korrespondenz bezüglich der Unterlagen wurde in die Länge gezogen. Meine Bewerbung wurde gekürzt - einfach so, weil die Herren es entschieden haben. Accounts von mir wurden gehackt, u. a. Linkedin. Ich erhielt seltsame Nachrichten und Anrufe. Fotos dazu finden Sie weiter unten. Es gab nicht nur die Anrufe mit der 666, sondern auch Anrufe von einner italienischen Firma, die ich zuvor nie kontaktiert hatte. Cold Call. Die Verkaufsgespräche waren teils sehr aggressiv und sie nutzten auch persönliche Informationen bzw. Aussagen zu perrsönlichen Dingen, um mir etwas zu verkaufen. (Ähnlich ging auch der Psychologe vor.)
Meine Erfahrungen mit Mobbing, Bossing, Stalking und narzisstischen Persönlichkeiten
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Samstag, 30. Mai 2015
Donnerstag, 28. Mai 2015
Nach der Kündigung - Öffentliche Rechtsauskunft, Arzt
Am Tag nachdem ich die Kündigung erhalten hatte, ging ich zur Praxis meiner neuen Hausärztin. Mein Neurologe hatte sie mir empfohlen - interessanterweise hat der Name der Praxis etwas mit Gotteslästerung zu tun (während meiner Recherchen zu den Symbolen hatte ich einen Narzissten durch die Blume auf sein Verhalten hinweisen wollen... irgendwie hat er es nicht ganz verstanden. Vielleicht hatte er es als Gotteslästerung aufgefasst?)
In der Praxis saß ich eine ganze Weile. Die Ärztin war sehr neugierig. Sie schrieb mich krank. Anschließend war ich bei der Öffentlichen Rechtsauskunft. Auf dem Weg dahin musste ich an einer Kanzlei vorbei. Davor saßen Leute in einem Café. Sie begannen zu lachen. Vor dem Gebäude der rechtlichen Auskunft stand jemand, der mich an einen Bekannten erinnerte (der, der seiner Ex sehr weh getan hatte und meinte, ich sei nichts Besonderes und ein Borderliner).
In der Praxis saß ich eine ganze Weile. Die Ärztin war sehr neugierig. Sie schrieb mich krank. Anschließend war ich bei der Öffentlichen Rechtsauskunft. Auf dem Weg dahin musste ich an einer Kanzlei vorbei. Davor saßen Leute in einem Café. Sie begannen zu lachen. Vor dem Gebäude der rechtlichen Auskunft stand jemand, der mich an einen Bekannten erinnerte (der, der seiner Ex sehr weh getan hatte und meinte, ich sei nichts Besonderes und ein Borderliner).
Letzte 2 Monate auf Arbeit - 6-Augen-Gespräche und Kündigung - Teil 3
Vor dem letzten 6-Augen-Gespräch wurde wieder eine "Szene" nachgestellt: Ein paar Tage zuvor wollte Kollege Nr. 2 ins Ausland zu einem Dienstleister. Ich machte Chef A darauf aufmerksam, dass ein kleiner Anteil der Reisekosten versteuert werden müssten, da der Kollege im Anschluss an die Arbeit dort Urlaub machen wollte. [Ein Dienstleister hatte mir in einem ähnlichen Fall hier noch einmal das Ganze mehrmals erklärt.] Chef A ging vor zu Chef B, sagte grinsend, es gäbe ein Lohnsteuerproblem. Wir könnten das doch unter den Tisch fallen lassen. Ih sagte dazu, dass ich das nicht mache. Chef B fand einen "Kompromiss" - dann muss der Kollege eben während des Urlaubs arbeiten.
Ein paar Tage später waren Arbeitnehmer eines Kunden da; Freunde/Verwandtschaft von Chef A. Ich hatte mir einen halben Tag frei genommen, da ich noch Unterlagen zur Staatsanwaltschaft bringen wollte. Ich bemerkte wie einer der Kunden mit Chef A ein paar Meter hinter mir stand und redeten. Dann bekam ich mit wie Chef A drei Mal zu ihm sagte "wie Jekyll und Hyde"; ich drehte mich um; beide schauten mich an. Für Chef B solllte ich einen Beitrag auf einer Social Media-Seite verfassen. Trotz Vorlage war ich dazu schon fast nicht mehr in der Lage. Er diktierte mit den Text und ich übersetzte und veröffentlichte ihn nur noch. Dann ging ich. Der Dienstleister verließ auch das Büro als ich ging. Er grinste mich an, ging vor und begann zu telefonieren. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits geschlossen. Ich wurde von einem ins nächste Gebäude geschickt.
Ein paar Tage später waren Arbeitnehmer eines Kunden da; Freunde/Verwandtschaft von Chef A. Ich hatte mir einen halben Tag frei genommen, da ich noch Unterlagen zur Staatsanwaltschaft bringen wollte. Ich bemerkte wie einer der Kunden mit Chef A ein paar Meter hinter mir stand und redeten. Dann bekam ich mit wie Chef A drei Mal zu ihm sagte "wie Jekyll und Hyde"; ich drehte mich um; beide schauten mich an. Für Chef B solllte ich einen Beitrag auf einer Social Media-Seite verfassen. Trotz Vorlage war ich dazu schon fast nicht mehr in der Lage. Er diktierte mit den Text und ich übersetzte und veröffentlichte ihn nur noch. Dann ging ich. Der Dienstleister verließ auch das Büro als ich ging. Er grinste mich an, ging vor und begann zu telefonieren. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits geschlossen. Ich wurde von einem ins nächste Gebäude geschickt.
Letztes 6-Augen-Gespräch
Am nächsten Tag fragte Chef B, ob ich mal eine Minute hätte. Wir gingen in den Nebenraum zusammen mit Chef A. Chef A stellte sich auf die linke Seite, Arme hinter dem Rücken verschränkt. Chef B saß mir gegenüber.
Am nächsten Tag fragte Chef B, ob ich mal eine Minute hätte. Wir gingen in den Nebenraum zusammen mit Chef A. Chef A stellte sich auf die linke Seite, Arme hinter dem Rücken verschränkt. Chef B saß mir gegenüber.
Ihnen passe mein Auftreten gegenüber der Geschäftsführung nicht. Obwohl ich Begründungen brachte, warum ich die Aufgaben nicht so ausführte wie sie es wollten (Beispiel Reisekosten, es ging aber auch um andere Dinge), blieben sie dabei. Sie meinten, es sei die letzte Warnung. Ich solle tun, was man mir aufträgt. Chef A wurde sehr laut. Befehlston.
Letzte 2 Monate auf Arbeit - 6-Augen-Gespräche und Kündigung - Teil 1
Durch den Vorfall mit dem Energieriegel war ich "angeschlagen". An die Tage danach erinnere ich mich wieder nur Bruchstückhaft, allerdings weiß ich, dass ich abends auf einer Veranstaltung gewesen bin, um den Kopf frei zu bekommen und dass mir ziemlich seltsam war. Ich war auch einmal in den Thermen - dort lernte ich einen ziemlich seltsamen Typen kennen. Mit einer weißen Uhr. Er versuchte mich ebenso zu überreden, erzählte mir etwas von "ich könnte genauso gut über einen Zebrastreifen gehen und überfahren werden" und daher sollte man das Leben genießen. Er argumentierte mit dem Universum - wir sind ja so klein usw. Er war fasziniert davon, wie jung ich aussehe. Er selbst sah auch ziemlich jung aus - ich hätte ihn um die 30 geschätzt, er sei aber 40, sagte er. Mich sprachen in dieser Zeit eine Menge seltsamer Leute an.
Ich ging zu Ärzten, nahm alle Befunde mit, die ich hatte, um herauszufinden, was mit mir nicht stimmt. Als ich denen die Blutwerte von dem Krankenhaus zeigte, sagten sie nichts dazu. Es nichts feststellbar.
Auf Arbeit: [In einem Gespräch mit Chef B, es ging unter anderem um Rechnungen, hatte ich das seltsame Verhalten von Chef A angedeutet. Es hieß sofort, es sei nicht meine Kompetenz, ich würde meine Arbeit nicht richtig machen usw. Er hatte mir auch mit Anwalt gedroht, nur dass der Anwalt wohl meine Ansichten teilte. Danach drohte er mir, nun würden wir ja sehen, wie es weiter geht. Es gäbe Punkte. Später sagte er, er hätte mit Chef A darüber gesprochen und künftig gäbe es Gespräche, in denen mein Verhalten abgewägt wird. Er würde sie alle 14 Tage planen.]
Ich ging zu Ärzten, nahm alle Befunde mit, die ich hatte, um herauszufinden, was mit mir nicht stimmt. Als ich denen die Blutwerte von dem Krankenhaus zeigte, sagten sie nichts dazu. Es nichts feststellbar.
Auf Arbeit: [In einem Gespräch mit Chef B, es ging unter anderem um Rechnungen, hatte ich das seltsame Verhalten von Chef A angedeutet. Es hieß sofort, es sei nicht meine Kompetenz, ich würde meine Arbeit nicht richtig machen usw. Er hatte mir auch mit Anwalt gedroht, nur dass der Anwalt wohl meine Ansichten teilte. Danach drohte er mir, nun würden wir ja sehen, wie es weiter geht. Es gäbe Punkte. Später sagte er, er hätte mit Chef A darüber gesprochen und künftig gäbe es Gespräche, in denen mein Verhalten abgewägt wird. Er würde sie alle 14 Tage planen.]
Ab diesem Zeitpunkt wurde das Verhalten mir gegenüber extremer. Es wurden z. B. frauenfeindliche Bemerkungen gemacht: Kollege Nr. 2 saß am Whiteboard. Chef B stand rechts neben ihm. Chef A saß hinter mir. Kollege Nr. 2 erzählte Chef B etwas. Ich hörte ihn sagen, dass jemand behauptet hätte, Frauen gehören in die Küche und wie sexistisch das sei. Chef A sagte daraufhinn "Und dafür gibt es auch einen guten Grund". Alle schwiegen.
Mittwoch, 27. Mai 2015
Zweites Treffen Lehrer - Teil 2
Was macht man nun, wenn man neben so einem liegt. Dass ein maligner Narzisst oder Psychopath mal eben in die Luft gehen kann wegen einer Kleinigkeit, hatte ich ja bereits an anderer Stelle erlebt. Dass man ihnen nicht trauen kann, sie nicht richtig einschätzen kann... hatte ich ebenfalls erlebt.
Außerdem fielen mir dann die Einträge auf einer Social Media-Plattform wieder ein... ich hatte anfangs ein komisches Gefühl gehabt, vor allem, als ich mir die Kommentare durchgelesen hatte. Da waren nicht nur gewaltverherrlichende Beiträge, sondern auch ziemlich seltsame, teils versaute dabei gewesen. Also blieb ich. Der Lehrer versuchte auch mich "zu überreden" und scheinbar auch meine "Kraft auszutesten". Ich versuchte, das in Grenzen zu halten... blieb stur, versuchte, ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Ich sagte ihm, dass ich ihn verstehen könne. Legte meine Hand auf seinen Rücken. Diese Art und Weise des Umgangs mit so jemandem hatte ich vorher bei einem anderen gesehen. Explizites Lernen nennt man das wohl, habe ich dann gelesen. Irgendwann schlief er dann ein.
Außerdem fielen mir dann die Einträge auf einer Social Media-Plattform wieder ein... ich hatte anfangs ein komisches Gefühl gehabt, vor allem, als ich mir die Kommentare durchgelesen hatte. Da waren nicht nur gewaltverherrlichende Beiträge, sondern auch ziemlich seltsame, teils versaute dabei gewesen. Also blieb ich. Der Lehrer versuchte auch mich "zu überreden" und scheinbar auch meine "Kraft auszutesten". Ich versuchte, das in Grenzen zu halten... blieb stur, versuchte, ihn in ein Gespräch zu verwickeln. Ich sagte ihm, dass ich ihn verstehen könne. Legte meine Hand auf seinen Rücken. Diese Art und Weise des Umgangs mit so jemandem hatte ich vorher bei einem anderen gesehen. Explizites Lernen nennt man das wohl, habe ich dann gelesen. Irgendwann schlief er dann ein.
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Zweites Treffen Lehrer - Teil 1
Als ich den Lehrer das zweite Mal getroffen hatte, war ich schon längst nicht mehr in der Firma, sondern krank geschrieben. Es war kurz vor Ende der Sommerferien. Ich hatte ewig nichts von ihm gehört. An sich nicht schlimm, denn er hatte mir nach dem ersten Kennenlernen ja gesagt, dass ich nicht seine Traumfrau bin. Und er hatte einige seltsame Verhaltensweisen an den Tag gelegt... die bedenklich sind. Und heute kam plötzlich kam eine SMS:
er: Huhu. Da bin ich wieder in [Ort]
Für mich kam das überraschend. Nach dem ersten Treffen war er ein paar Tage später bei mir und meinte, ich sei nicht seine Traumfrau... Sein Verhalten kam mir nach dem ersten Treffen so seltsam vor, dass ich einfach sagte, es interessiert mich nicht. Er erinnerte mich ein bisschen an ein paar andere Typen, die ich kennengelernt hatte, seitdem ich hier wohne. Sie werden sehr schnell persönlich, erzählen Dir ihre ganze Lebensgeschichte, beichten ihre schlimmsten Geheimnisse, idealisieren Dich und dann ... kein Interesse bis hin zum Fertigmachen, Abwerten. Es fühlt sich an als würde man eine Beziehung in Lichtgeschwindigkeit durchleben. Abschnitte wie das Kennenlernen, vertraut werden und die Trennung werden innerhalb weniger Tage durchgespielt.
er: Huhu. Da bin ich wieder in [Ort]
Für mich kam das überraschend. Nach dem ersten Treffen war er ein paar Tage später bei mir und meinte, ich sei nicht seine Traumfrau... Sein Verhalten kam mir nach dem ersten Treffen so seltsam vor, dass ich einfach sagte, es interessiert mich nicht. Er erinnerte mich ein bisschen an ein paar andere Typen, die ich kennengelernt hatte, seitdem ich hier wohne. Sie werden sehr schnell persönlich, erzählen Dir ihre ganze Lebensgeschichte, beichten ihre schlimmsten Geheimnisse, idealisieren Dich und dann ... kein Interesse bis hin zum Fertigmachen, Abwerten. Es fühlt sich an als würde man eine Beziehung in Lichtgeschwindigkeit durchleben. Abschnitte wie das Kennenlernen, vertraut werden und die Trennung werden innerhalb weniger Tage durchgespielt.
Montag, 25. Mai 2015
Ärzte - Teil 2
Nach ein paar Tagen wurde das Cyberstalking zu viel und auch der Kontakt des Psychologen war nervig. Er hatte immer gemeint, er bewundere, dass ich so eine positive Person sei. Ich bemerkte zunehmend, dass sein Mitgefühl gespielt war. Er tat sich ähnlich hervor wie Chef A. Von meinem Optimismus war fast nichts mehr übrig. Hinzu kamen die Anrufe des Aramäer. Und dann gab es noch den Vorfall mit dem Lehrer... Von meiner Familie konnte ich keine Hilfe erwarten.
Also steuerte ich in die nächste Klinik an, um Hilfe zu bekommen. Hier hatte ich anfangs gezögert, weil sie auch zu der Klinikgruppe gehörte, mit der ich sowieso schon schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Das erste Gespräch führte ich mit einer blonden Psychologin durch. Sie übergab mich dann an die nächste. Anfangs war die zweite Psychologin nett. Mit der Zeit bemerkte ich aber, dass sie sehr anhänglich, unsicher war und "Informationen" zu sammeln schien. Da kam fast nie eine Rückmeldung. Das war ca. 1 Monat nachdem ich aus der Firma raus war. Was ich auch seltsam fand, war, dass im Gang manchmal Brötchentüten auf einem Tisch lagen. Aber da saß niemand weit und breit. Diesen Tick hatte auch Chef A.
Also steuerte ich in die nächste Klinik an, um Hilfe zu bekommen. Hier hatte ich anfangs gezögert, weil sie auch zu der Klinikgruppe gehörte, mit der ich sowieso schon schlechte Erfahrungen gemacht hatte. Das erste Gespräch führte ich mit einer blonden Psychologin durch. Sie übergab mich dann an die nächste. Anfangs war die zweite Psychologin nett. Mit der Zeit bemerkte ich aber, dass sie sehr anhänglich, unsicher war und "Informationen" zu sammeln schien. Da kam fast nie eine Rückmeldung. Das war ca. 1 Monat nachdem ich aus der Firma raus war. Was ich auch seltsam fand, war, dass im Gang manchmal Brötchentüten auf einem Tisch lagen. Aber da saß niemand weit und breit. Diesen Tick hatte auch Chef A.
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Samstag, 23. Mai 2015
Bekannte,von denen ich mich trennen musste
Seitdem ich bei der Firma war, baute ich mir allmählich einen Bekanntenkreis auf. (Davor war es mir indirekt nicht möglich aufgrund der Kombination von langer Arbeitszeiten und meines Ex.) Darunter gab es einige, die ich entweder als "schwierig" empfand oder die anfingen, mich aus heiterem Himmel zu beschimpfen.
Bei denen, die mich beschimpften, war die Lösung einfach: ignorieren. Schwierige Leute bedeutet, das sie vorgaben, z.B. nett zu sein, obwohl sich am Ende herausstellte, dass alles nur eine Fassade gewesen ist. Einige von ihnen machten mich schlecht, nachdem sie mich ausgenutzt hatten.
Ein Beispiel: Ich lernte jemanden kennen, er erzählte mir seine Lebensgeschichte, schlechte Kindheit; er gestand auch, was er getan hat (möchte ich hier nicht erwähnen). Er "idealisierte" mich ein paar Wochen. Er meinte, er könne sehr gut mit mir reden. Ich sei verständnisvoll. Und dann mit einem mal meinte er "Du bist nichts besonderes.", "Ich hab mir Dich anders vorgestellt.", "Du bist bestimmt Borderliner. Meine Ex war das auch." Erst jetzt weiß ich, dass er mich scheinbar erst "devaluieren" musste, um sich von mir zu trennen. Und im Kontrast dazu: Als ich ihn kennengelernt habe, gab er sich nett und zuvorkommend. Den Begriff Narzissmus oder ähnliches kannte ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Es gab jedoch auch Bekanntschaften, die ihre Fassade länger aufrecht hielten. Zum Bsp. ein Psychologe, den ich kennen lernte:
Er arbeitete in einem Unternehmen, in dem schwer vermittelbare Menschen unterstützt werden.Ich hatte anfangs nicht so viel mit ihm zu tun. Er war oft negativ; ließ sich häufig gehen (depressiv). Wenn ich versuchte ihn aufzumuntern, ließ er sich noch mehr hängen. Ich hatte den Eindruck, dass er nicht wollte, dass es ihm besser geht, sondern dass er Aufmerksamkeit verlangt. An für sich sehr seltsam für einen selbsternannten Motivationspsychologen. Auch schien er sich selbst für etwas Besseres zu halten; er stellte sich immer in den Vordergrund. Wenn er von Freunden erzählte, dann waren es meist Geschichten, in denen er Leuten half.
Interessanterweise hat er mir zum ersten Mal über sogenannte Psychovampire erzählt. Ich hatte ihn um Rat gebeten, als die Probleme auf Arbeit schlimmer wurden. Schließlich meinte er einmal, Worte seien seine Waffe. Er half mir auch bei den Bewerbungen. Scherzhaft sagte er einmal zu mir, er sei kein Psychopath; das hätte man vor seinem Studium gecheckt. Doch mit der Zeit wurde er immer seltsamer. Am Anfang meiner Aufzeichnungen, war ich mit ihm ein paar Mal unterwegs gewesen und musste ihm einen Korb geben. Nachdem wir einmal zusammen im Tierpark waren, hatte er per SMS versucht herauszufinden, ob ich mir eine Beziehung zu ihm vorstellen könne, was ich höflich verneinte. Ich nahm anschließend ein bisschen Abstand von ihm, aber er meinte, er komme damit klar.
Später begann er sich morgens und abends - jeden Tag - bei mir zu melden. Per SMS oder über Social Media. Manchmal diskutierten wir über philosophische Themen. Einmal sagte er, er hätte einen IQ von 190. Und dann plötzlich sagte er, nein, es seien 130. Er bewunderte mich dafür, dass ich ein so positiv eingestellter Mensch sei; das gefalle ihm. Zum dem Zeitpunkt wusste ich nicht so richtig, wie ich damit umgehen sollte.
Dann wurde es noch schlimmer: Er machte Andeutungen, man hätte ihm als Kind etwas getan, was nicht bewiesen werden konnte. Er erzählte mir Dinge, die sehr persönlich waren, auch aus seiner Kindheit und Jugend... das war schon etwas bedenklich. Er meinte häufig, er würde ja auch eine Frau nehmen wollen, die bereits ein Kind von einem anderen erwartet... er hatte sich in einer Online-Dating-Börse angemeldet. Letzteres erinnerte mich an Aussagen von einem anderen Bekannten, einem Beamten, von dem ich mich aus guten Gründen getrennt habe; auch ihn hatte ich seit Arbeitsbeginn bei der Firma kennengelernt bzw. hatte er mich angesprochen. Er fing an, mir seltsame SMS zu schreiben - z.B. ich solle nicht so "biestig" sein. Wenn Dein Hauptproblem eine toxische Person ist, die scheinbar in die Rolle des 666 (the Beast) geschlüpft ist (weshalb ich auch diverse Recherchen angestellt habe, um herauszufinden, was das genau bedeutet und mit wem ich es hier zu tun habe) und Dich auch noch belästigt und fertigt macht... ist so etwas das Letzte, was Du hören willst.
Immer bevor ich eines der drei 6-Augen-Gespräche auf Arbeit hatte, in denen mir vorgehalten wurde, ich sei zu emotional und würde zu empfindlich reagieren auf das Mobbing, sagte x, er hätte bald wieder ein 6-Augen-Gespräch mit einem seiner Klienten. Manchmal fügte er hinzu, die Dinge stünden für seinen Klienten ganz schlecht, denn er würde den Anweisungen nicht Folge leisten. Er hätte Bedenken um seine Zukunft. (So weit mit bekannt ist, resozialisiert x Ex-Sträflinge und hilft schwer zu vermittelnden Menschen einen Job zu bekommen.) Oder er sprach von Hausbesuchen, die anstanden. Und es gab Tage, da ließ er nie ab. Morgens... ich war noch nicht einmal wach, klingelte das Smartphone. Er hatte über eine Social Media-Plattform geschrieben. Auf diese Weise zog x mich in seine - ich nenne es mal laienhaft - Paranoia mit hinein. Zusätzlich zu dem, was ich bereits auf Arbeit erlebte. Selbst nachdem ich mich von der Firma getrennt hatte, ging es weiter.
Obwohl er Psychologe ist, bemerkte ich mit der Zeit, dass er keinerlei Empathie empfinden kann - meine "Taubheit", was Empathie angeht, verschwand allmählich, nachdem ich die Firma verlassen hatte. Das Mitgefühl, was er vortäuschte, schien unecht zu sein. Ich bemerkte das in einigen Situationen und Gesprächen.
Ein paar Ausschnitte von dem, was er mir schrieb:
er: gibt es noch mehr, was man sein kann
[im Sinne von wie man sich fühlen kann]
ich: fällt Dir etwas ein?
[meine Antwort zuvor lautete Kind, Erwachsener und Oma - Chef B behandelte mich wie ein Kind, wenn er mich vor allen lächerlich machte, Erwachsener - gegenüber x, und Oma - manchmal gegenüber den Kollegen, Sachen hinterherräumen etc.]
er: Embryo und Geist
ich: bin ich das?
er: fühlst Du Dich so?
ich: Nachts, wenn ich schlafe vllt
...
ich: wie fühlt sich ein Geist?
er: formlos... fern ab von den lebenden Dingen
Ich selbst fühlte mich zu dem Zeitpunkt anders als die Leute um mich herum; war sogar bei Ärzten, um herauszufinden, was mit mir nicht stimmt. Mir wurde ja immer vorgehalten, ich sei komisch oder seltsam... maligne Narzissten und Psychopathen versuchen häufig ihr Gegenüber zu verunsichern. Auch x gehörte zu denen, die mich - gefühlt - ausquetschten, nach einem Fehler in mir suchten.
....
er: ...ich fühle mich manchmal wie ein Geist...
Er redete auch oft von Planspielen, die in seinem Kopf abgehen. Ich überlegte auch eine ganze Weile, ob ich zur Polizei gehen sollte, wann ich das mache, wo ich hingehe. Er sagte immer wieder, ich solle bloß nicht zur Polizei gehen, weil mich sonst der Bruder töten würde... Mit solchen Aktionen unterstütze er Chef A und B. Als ich ihn später darauf ansprach, kam das:
ich: ich kann mich auch daran erinnern, dass jmd zu mir sagte, dass er Angst habe, dass ich vom Bruder getötet werden könnte
er: oha...
ich hatte zwar solche Gedanken auch gehabt aber nicht ausgesprochen
Er lügt. Und das scheinbar nicht zum ersten Mal. Worte seien seine Waffe, sagte er einmal zu mir. Als ich ihm von einem Besuch in der Klinik erzählte, bei dem sich die Ärztin mir überraschenderweise mehr zugewandt hatte als während der vorangegangenen Termine, tat er geheimnisvoll und prophetisch. Ich hatte ihm zuvor erzählt, dass sie ziemlich kühl und abweisend gewesen ist. Und weil sich seine "Vermutung" nun bewahrheitet hatte, war er der Prophet. Weiteres Beispiel: Als ich einen ersten Versuch startete und zu einem Vorstellungsgespräch ging, war er an diesem Tag "zufällig" in der Nähe und hatte mich aus dem Auto heraus gesehen... Natürlich kam dann sofort eine SMS.
Zur Erinnerung: Als ich ihn kennengelernt hatte, war er "normal". Erst als ich ihn um Rat gefragt und er versucht hatte, mit mir eine Beziehung zu beginnen, ließ er seine "Maske" Stück für Stück fallen und war... überall - Stalking. Es ist nicht so, dass ich ihn ausgelacht hätte, wenn er mir gesagt hätte, er ist ein Psychopath oder maligner Narzisst oder... was auch immer. Ein weiterer Bekannter, der psychopathisch ist, hatte mir ebenso einmal verraten, dass er psychopathische Züge besäße und er könnte es bezeugen, dass ich nicht gelacht oder ähnliches getan habe. (Leider hatte er vergessen, mir das Negative an der Psychopathie zu erklären. Es ist nicht so, dass man einen grausamen Menschen kennenlernt. Ganz im Gegenteil. Diese Personen sind häufig sehr redegewandt, sympathisch und offen. Es ist auch nicht so, dass sie grundsätzlich kriminell sind. Häufig sind es nur kleine Dinge, die einen wissen lassen, dass das Gegenüber anders ist. IMir von einer Person gesagt worden, dass er Angst nicht kennt.) Die Art und Weise, wie ich von Psychopathen und malignen Narzissten u. ä. inn den letzten Jahren behandelt wurde, ist unglaublich. Hätten Sie mich vor 2 oder 3 Jahren gefragt wie es mir geht, ich hätte Ihnen geantwortet, mir geht es gut. Erst jetzt, seitdem ich nun ein paar Monate aus diesem Umfeld heraus bin, finde ich das, was ich erlebt habe, die Diskussionen, die ich geführt habe, unglaublich. (was nicht heißt, dass das Stalking aufgehört; es ist weniger geworden) Diese Personen verlangen von Ihnen grenzenloses Mitgefühl; man soll ihnen alles verzeihen; man solle das tun, was sie sagen. Gerade Psychopathen scheinen sich nicht als Mensch zu fühlen. Manchmal hatte ich den Eindruck, ich sei nichts anderes als ein Haustier für sie, um das sie sich kümmern müssen. Sie fügen Ihnen Schmerzen zu und reden Ihnen ein, es sei zu Ihrem Besten. Sie erteilen Ihnen Lektionen, damit Sie für das Leben lernen. Sie sagen, sie könnten nicht anders; sie seien nun mal so. Es liegt in Ihrer Natur; sie wurden so geboren. Das stimmt nicht. Psychopathen und maligne Narzissten sind per se keine Raubtiere. Sie wissen, dass sie anderen Schaden zufügen. Sie planen es. Der Psychologe und auch einige der Leute, die ich kennengelernt hatte, begründeten ihr Verhalten häufig in ihrer schlimmen Kindheit. Das sollte ihre Entschuldigung sein. Stellen Sie sich vor, ich misshandle Sie bis zu dem Punkt, an dem Sie kein Wort mehr herausbringen, bis Sie so mental fertig gemacht wurden, dass Sie nicht mehr in der Lage sind, klar zu denken. Und dann sage ich Ihnen, es tut mir leid. So bin ich nun mal. Ich weiß, es ist eine Scheiß Seite an mir, abber es ist Deine Schuld. Sieh', wozu Du mich gebracht hast. Oder eine andere Möglichkeit: Sehen Sie das Leben als ein Spiel an, dann fallen Ihnen viele Dinge leichter. Oder: Das Leben ist schlecht. Die Frage, warum Dich Dritte so behandeln dürfen, darfst Du Dir nicht stellen. Genau das sind Kommentare, die ich von Narzissten u. ä. erhalten habe. Und es ist nicht so, dass ich nur einen kannte. Im Laufe der Jahre lernte ich einen nach den anderen kennen. Immer schön der Reihe nach. Ich kann nicht behaupten, dass alle Psychopathen gewesen sind, da ich kein Arzt bin, aber dass diese Menschen keinen Respekt vor anderen haben.
Maligne Narzissten und Psychopathen setzen Manipulation (Worte, Gewalt, ...) ein, um das zu bekommen, was sie wollen. Dabei nehmen sie keine Rücksicht auf Mitmenschen, wahrscheinlich, weil ihnen das Mitgefühl fehlt. Nur geben sie das nicht zu.Vielleicht, weil sie damit ihre Unfehlbarkeit und Perfektion verneinen müssten. Oder sie schieben die Schuld auf das Opfer - das wurde mir bei einer Psychologin deutlich. Und manche von ihnen bzeichneten diese Seite als "funny" moments... Ich denke, da erübrigt sich eine Diskussion.
Und noch ein Bsp.: für eine Bekanntschaft; die Art und Weise, wie er sonst so schreibt, lasse ich mal weg - ebenfalls narzisstisch:
"[...] und es wird dich dann jetzt noch lange weiter beschäftigen, warum dir dritte unrecht tun dürfen. diese frage solltest du hinter dir lassen, naja...[...]"
das Beste war jedoch folgender Kommentar, bei dem ich mir viele Fragen stellte:
"[...] und ICH entscheide JEDEN tag darüber, ob etwas strafrechtlich belangt werden muss oder nicht [...]"
Dieser Herr war übrigens auch der Meinung, dass die Weiterbildung - auf die ich zugearbeitet hatte und die ich mir gewünscht hatte - Zeitverschwendung wäre. Hier stelle ich mir die Frage: Gibt es hier einen Zusammenhang zwischen ihm und der Tatsache, dass die Tagebuchaufzeichnungen und das Weglassen der Anklage wegen Mobbings "weggelassen" wurden?
Entscheidet dieses Etwas auch darüber, wer gemobbt werden darf? Hat die Staatsanwältin etwa die 5 Ordner übersehen? Dafür hätte ich gern eine Erklärung.
Was mir auch seltsam vorkam, war die Tatsache, dass der Herr, der jeden Tag darüber entscheidet, ob etwas strafrechtlich belangt werden muss, mir einmal schrieb, dass er mich schwängern könnte und einfach abhaut. Daher machte mich auch die Aussage des anderen Bekannten, der Psychologe, stutzig - er würde auch eine Freundin nehmen, die bereits ein Kind besäße. Aber auch das zeigt, wie maligne Psychpathen denken. Sie reden zum Beispiel von Liebe und argumentieren damit, aber sie können es nicht empfinden. Für sie ist das Leben, die Liebe etc. mehr oder weniger wie ein Spiel. Deswegen können sie auch mit Moralvorstellungen und Ethik nichts anfangen - sie empfinden keine Scham oder ähnliches und müssen diese Dinge "lernen". Dass das möglich ist, weiß ich, nur die Bereitschaft dazu muss vorhanden sein. Würden Sie die Bereitschaft zeigen, wenn Sie wüssten, dass Sie das Potenzial dazu besitzen keine Skrupel zu zeigen? Oder wenn Sie sich nicht als Mensch, sondern als übermenschlich, vielleicht sogar als göttlich wahrnehmen würden? Wenn Sie jetzt sagen, das klingt absurd, dann muss ich Sie leider enttäuschen. Ich habe vor einer Staatsanwältin gestanden und wurde - obwohl es mir miserabel geht und obwohl ich die Sachverhalte geschildert hatte - belächelt. Ich habe bei der Polizei gestanden und wurde belächelt. Die Vertrauensfrage brauchen sich diese Personen nicht stellen.
Und es geht sogar noch einen Schritt weiter. Wie es scheint, gehören zum Täterkreis verdeckte Ermittler und mindestens eine V-Person, vermutlich ein Ex-Sträfling. Das heißt, ich bin nicht nur in eine menschlich verwerfliche Lage gebracht worden, sondern auch noch in eine Situation versetzt wurden, in der ich mich selbst strafbar mache, würde ich an die Öffentlichkeit gehen. Der Rechtsweg scheint ja ausgeschöpft zu sein. Und glauben Sie wirklich, man ermittelt gegen die eigenen Leute?
Noch eine letzte Frage: Wenn Sie sich die ganzen Vorfälle ansehen, die Dinge, die passiert sind und die Antworten, die ich seitens Justiz, öffentlicher Rechtsauskunft, Polizei, Ärzte, Vereine erhalten habe... glauben Sie, es interessiert mich, ob ich mich dann noch strafbar mache, indem ich mögliche "Staatsgeheimnisse" ausplaudere?
Einige Punkte sind bei der Beantwortung dieser letzten Frage wichtig - ich habe bislang nicht gegen das Gesetz verstoßen. Ich habe mich für das Gesetz eingesetzt. Kann ich etwas dafür, dass mein Ex-Arbeitgeber, unterstützt durch die Polizei, so eine Show abzieht? Ist es meine Schuld?
Oder sollte ich vielleicht fragen, wen muss man in Hamburg flachlegen (denn auf diesem Niveau bewegen sich die meisten der Täter tatsächlich), damit Recht gesprochen wird?!
Donnerstag, 21. Mai 2015
Entschuldigung eines malignen Narzissten
Eine Sache, die zwar etwas älter ist, die mir aber seltsam vorkam und rückblickend einer der ersten "Warnschüsse" darstellte, ist folgendes Ereignis:
Ich hatte gerade an einem Projekt gearbeitet. Chef A und B waren unterwegs. Kollegen gab es noch nicht; ich saß also allein im Büro. Chef A rief aus dem Auto an; seine Freundin fuhr ihn nach Belgien. Ich solle für ihn einen Flug buchen. Seine Freundin solle auch mit. Ihr Flug solle über die Bonuspunkte bezahlt werden. Ich ging online, suchte auf beiden Webseiten - nämlich auf der Seite der Airline und auf der Seite des Bonuspunkte-"Anbieters" - heraus. Als ich dann das ok bekam und die Flüge buchen wollte, stellte sicher heraus, dass die Seite des Bonuspunkte-Anbieters defekt war. Also rief ich Chef A an, sagte ihm das, gab neue Möglichkeiten durch, die ihm nicht gefielen. Das ging eine ganze Weile so weiter: Webseite des Fluganbieters checken, bei dem Bonusprogramm anrufen, fragen, welche Flüge es gibt und anschließend beim - nach einiger Zeit genervten - Chef A anrufen, dem die Zeit nicht passte. Er wollte unbedingt, dass seine Freundin zusammen mit ihm fliegt. Leider spielte da dass Bonuspunkteprogramm nicht mit, da es pro Flug nur eine begrenzte Anzahl von Flügen gab, die mit Bonuspunkten gezahlt werden konnten. Nach einer Weile konnte ich ihn dazu bringen, dass ich erst einmal den Flug für ihn buche. Ich hatte ja auch noch die Arbeit auf dem Tisch. Ich sagte ihm, dass ich mich erst einmal um etwas anderes kümmern müsse... und so wurde aus einem "Kannst Du mir einen Gefallen tun und meiner Freundin auch einen Sitzplatz in der Maschine buchen" ein Befehl: Er fing an, mich anzuschreien. Er sei der Chef und ich hätte gefälligst zu tun, was er sagt und so weiter...
Zwei Fliegen mit einer Klappe - er hat seiner Freundin indirekt zu verstehen gegeben, was bei "Befehlsverweigerung" passiert. Ich denke, man kann sagen, dass er sie auf diese Weise "trainiert" hat - jetzt wusste sie ja, was er erwartet und was passieren kann, wenn er nicht das bekommt, was er wolle. Und er hat mir gezeigt, welchen Wert ich in seiner "Welt" habe. Er hat mich devaluiert. Dieses prompte Anschreien mochte ich gar nicht. Ich hatte zuvor einen Arbeitgeber, bei dem ein Chef auch zu solchen plötzlichen Wutausbrüchen neigte - dort war es allerdings so, dass ihn Kleinigkeiten dazu trieben.
Chef B bekam das mit. Er arrangierte ein Treffen zwischen Chef A und mir. In einem Bistro. Er sollte mir mit über den Vorfall reden. Am Anfang entschuldigte er sich für seinen Ausraster. Er meinte, es sei falsch gewesen, weil es ja privat war. Ich verschüttete damals meinen Cappuccino... dann kam der Clou. Zum Schluss sagte er, dass ich ja wisse, dass er im Recht gewesen sei und die Reise seiner Freundin geschäftlich war. Mit diesen letzten Worten hatte er die Entschuldigung revidiert.
Warum reagiert ein maligner Narzisst oder Psychopath so?
Auf http://umgang-mit-narzissten.de habe ich eine passende Antwort entdeckt:
"19. Narzissten können sich nicht entschuldigen. Sie sind nicht in der Lage, einen Fehler einzugestehen. Das würde ihrem Bild in der Öffentlichkeit nur schaden. Sie sind davon überzeugt, niemals Fehler zu machen. Die Verantwortung für einen Fehler wird immer den anderen zugeschoben." [1]
Auch, wenn ein maligner Narzisst Dir wirklich weh getan hat und sich indirekt, z.B. über Botschaften mittels Bildern, entschuldigt, sollte man, so finde ich, diese "Entschuldigung" ignorieren.
Ich denke, würde man diese Art von Entschuldigung annehmen, dann würde man sein Handeln, also das Schaden von Menschen, indirekt unterstützen. Die Bereitschaft so eine Entschuldigung anzunehmen, zeigt ja auch, dass mein sein Handeln toleriert, finde ich. Und, ich denke, er lernt dadurch auch, dass sein Handeln keine Konsequenzen hat.
Warum der maligne Narzisst diese große Angst vor einer persönlichen, ehrlichen Entschuldigung hat, kann ich mir nur so erklären: Die Maske, die der maligne Narzisst aufsetzt, dient dazu eigene Schwächen zu überdecken. Mir scheint, er müsse er den Anderen zuerst quälen, damit er nicht zuerst gequält wird. Oder er tut es, weil es ihm Freude bereitet, wenn andere Menschen leiden - wobei er, denke ich, hier den Mitmenschen den Schaden zufügt, den der maligne Narzisst - nach seiner eigenen Ansicht und Einschätzung - selbst einmal erlitten hat (eine Frage der Selbstwahrnehmung).
Zum Einen zeigt mir das, dass der maligne Narzisst große Angst vor Mitmenschen und ein niedriges Selbstwertgefühl besitzt. Es sagt mir jedoch auch indirekt, was er von anderen Menschen erwarten könnte: Dass sie ihm in den Rücken fallen.
Ein Beispiel: Der maligne Narzisst hat große Angst davor, Fehler zu machen. Angenommen, er hat Angst, dass er für seinen Fehler ausgelacht wird. Würde er den Fehler zugeben, dann würde er dem Gegenüber den Grund, warum das Gegenüber den malignen Narzissten auslachen sollte, direkt auf dem Silbertablett servieren. Der maligne Narzisst erwartet genau das von einem Mitmenschen, was er selbst tun würde - nämlich den Anderen auslachen - und was er am meisten fürchtet.
Quellen:
[1] http://umgang-mit-narzissten.de/eigenschaften-narzissmus/, Eigenschaften von Narzissten, 21.05.2015
Ich hatte gerade an einem Projekt gearbeitet. Chef A und B waren unterwegs. Kollegen gab es noch nicht; ich saß also allein im Büro. Chef A rief aus dem Auto an; seine Freundin fuhr ihn nach Belgien. Ich solle für ihn einen Flug buchen. Seine Freundin solle auch mit. Ihr Flug solle über die Bonuspunkte bezahlt werden. Ich ging online, suchte auf beiden Webseiten - nämlich auf der Seite der Airline und auf der Seite des Bonuspunkte-"Anbieters" - heraus. Als ich dann das ok bekam und die Flüge buchen wollte, stellte sicher heraus, dass die Seite des Bonuspunkte-Anbieters defekt war. Also rief ich Chef A an, sagte ihm das, gab neue Möglichkeiten durch, die ihm nicht gefielen. Das ging eine ganze Weile so weiter: Webseite des Fluganbieters checken, bei dem Bonusprogramm anrufen, fragen, welche Flüge es gibt und anschließend beim - nach einiger Zeit genervten - Chef A anrufen, dem die Zeit nicht passte. Er wollte unbedingt, dass seine Freundin zusammen mit ihm fliegt. Leider spielte da dass Bonuspunkteprogramm nicht mit, da es pro Flug nur eine begrenzte Anzahl von Flügen gab, die mit Bonuspunkten gezahlt werden konnten. Nach einer Weile konnte ich ihn dazu bringen, dass ich erst einmal den Flug für ihn buche. Ich hatte ja auch noch die Arbeit auf dem Tisch. Ich sagte ihm, dass ich mich erst einmal um etwas anderes kümmern müsse... und so wurde aus einem "Kannst Du mir einen Gefallen tun und meiner Freundin auch einen Sitzplatz in der Maschine buchen" ein Befehl: Er fing an, mich anzuschreien. Er sei der Chef und ich hätte gefälligst zu tun, was er sagt und so weiter...
Zwei Fliegen mit einer Klappe - er hat seiner Freundin indirekt zu verstehen gegeben, was bei "Befehlsverweigerung" passiert. Ich denke, man kann sagen, dass er sie auf diese Weise "trainiert" hat - jetzt wusste sie ja, was er erwartet und was passieren kann, wenn er nicht das bekommt, was er wolle. Und er hat mir gezeigt, welchen Wert ich in seiner "Welt" habe. Er hat mich devaluiert. Dieses prompte Anschreien mochte ich gar nicht. Ich hatte zuvor einen Arbeitgeber, bei dem ein Chef auch zu solchen plötzlichen Wutausbrüchen neigte - dort war es allerdings so, dass ihn Kleinigkeiten dazu trieben.
Chef B bekam das mit. Er arrangierte ein Treffen zwischen Chef A und mir. In einem Bistro. Er sollte mir mit über den Vorfall reden. Am Anfang entschuldigte er sich für seinen Ausraster. Er meinte, es sei falsch gewesen, weil es ja privat war. Ich verschüttete damals meinen Cappuccino... dann kam der Clou. Zum Schluss sagte er, dass ich ja wisse, dass er im Recht gewesen sei und die Reise seiner Freundin geschäftlich war. Mit diesen letzten Worten hatte er die Entschuldigung revidiert.
Warum reagiert ein maligner Narzisst oder Psychopath so?
Auf http://umgang-mit-narzissten.de habe ich eine passende Antwort entdeckt:
"19. Narzissten können sich nicht entschuldigen. Sie sind nicht in der Lage, einen Fehler einzugestehen. Das würde ihrem Bild in der Öffentlichkeit nur schaden. Sie sind davon überzeugt, niemals Fehler zu machen. Die Verantwortung für einen Fehler wird immer den anderen zugeschoben." [1]
Auch, wenn ein maligner Narzisst Dir wirklich weh getan hat und sich indirekt, z.B. über Botschaften mittels Bildern, entschuldigt, sollte man, so finde ich, diese "Entschuldigung" ignorieren.
Ich denke, würde man diese Art von Entschuldigung annehmen, dann würde man sein Handeln, also das Schaden von Menschen, indirekt unterstützen. Die Bereitschaft so eine Entschuldigung anzunehmen, zeigt ja auch, dass mein sein Handeln toleriert, finde ich. Und, ich denke, er lernt dadurch auch, dass sein Handeln keine Konsequenzen hat.
Warum der maligne Narzisst diese große Angst vor einer persönlichen, ehrlichen Entschuldigung hat, kann ich mir nur so erklären: Die Maske, die der maligne Narzisst aufsetzt, dient dazu eigene Schwächen zu überdecken. Mir scheint, er müsse er den Anderen zuerst quälen, damit er nicht zuerst gequält wird. Oder er tut es, weil es ihm Freude bereitet, wenn andere Menschen leiden - wobei er, denke ich, hier den Mitmenschen den Schaden zufügt, den der maligne Narzisst - nach seiner eigenen Ansicht und Einschätzung - selbst einmal erlitten hat (eine Frage der Selbstwahrnehmung).
Zum Einen zeigt mir das, dass der maligne Narzisst große Angst vor Mitmenschen und ein niedriges Selbstwertgefühl besitzt. Es sagt mir jedoch auch indirekt, was er von anderen Menschen erwarten könnte: Dass sie ihm in den Rücken fallen.
Ein Beispiel: Der maligne Narzisst hat große Angst davor, Fehler zu machen. Angenommen, er hat Angst, dass er für seinen Fehler ausgelacht wird. Würde er den Fehler zugeben, dann würde er dem Gegenüber den Grund, warum das Gegenüber den malignen Narzissten auslachen sollte, direkt auf dem Silbertablett servieren. Der maligne Narzisst erwartet genau das von einem Mitmenschen, was er selbst tun würde - nämlich den Anderen auslachen - und was er am meisten fürchtet.
Quellen:
[1] http://umgang-mit-narzissten.de/eigenschaften-narzissmus/, Eigenschaften von Narzissten, 21.05.2015
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Autoreifen
Es war üblich, dass die privaten Bestellungen an die Firma geliefert wurden. Und es waren ja nur kleine Päckchen.
(Ein Bsp. für das Gegenteil, also große Pakete: Wir waren gerade in das neue Büro gezogen: Für Chef A wurde einmal ein Fahrrad geliefert. Es stand in einem großen Karton auf einer Palette. Ich weiß nicht mehr, wer genau alles im Büro anwesend gewesen ist, aber definitiv Chef A, B und Kollege Nr. 1. Der LKW-Fahrer weigerte sich, den Karton nach oben zu tragen, weil er fürchtete der Karton sei zu schwer. Die "Männer" zeigten keine Bereitschaft zu helfen. Also ging ich hinunter zum LKW. Es stand "Printsachen" darauf. Ich versuchte den Karton anzuheben. Nicht schwer. Also trugen der LKW-Fahrer und ich den Karton die paar Stockwerke nach oben. Wieder kam keinerlei Hilfsbereitschaft, auch nicht von Chef A, für den das Paket war. Es enthielt ein Fahrrad. Interessanterweise sind das genau die Personen, die sich stets für ihre Hilfsbereitschaft loben. Das ist auch ein Merkmal von malignem Narzissmus: Sie geben vor, ehrbar zu sein, richtig zu handeln, etc. - dieses Bild nach außen, auch "False Self" genannt, ist die Maske eines malignen Narzissten.)
Ich ging heute allein in die Mittagspause. Bevor ich ging wurden zwei Päckchen geliefert. Eins für Kollege Nr. 1 und eines für Kollege Nr. 2. Da Kollege Nr. 1 beim Silent Treatment von Chef B mitgespielt hatte, war mein Interesse an den Kollegen gleich Null. Kollege Nr. 1 fragte mich, ob das Päckchen für ihn sei. Ich sagte ihm, dass ich es nicht wisse und verschwand. Das Mittagessen allein war... angenehm. Es ist gut, mal etwas Zeit für sich allein zu haben, wenn man ständig gemobbt wird.
Als ich wieder ins Büro kam, stand ein Satz Autoreifen direkt neben meinem Schreibtisch. Ich fragte Kollege Nr. 1, von wem die seien. Er sagte, er wisse es nicht. Vielleicht für einen Nachbarn. Erst nach einer Weile kam heraus, dass sie von Kollege Nr. 1 waren. Trotzdem blieben die Autoreifen direkt neben meinem Schreibtisch stehen.
In "Psychopath Free" spricht der Autor von "Geiern", die bereits angeschlagene Opfer von narzisstischem Missbrauch für eigene Zwecke mobben.
(Ein Bsp. für das Gegenteil, also große Pakete: Wir waren gerade in das neue Büro gezogen: Für Chef A wurde einmal ein Fahrrad geliefert. Es stand in einem großen Karton auf einer Palette. Ich weiß nicht mehr, wer genau alles im Büro anwesend gewesen ist, aber definitiv Chef A, B und Kollege Nr. 1. Der LKW-Fahrer weigerte sich, den Karton nach oben zu tragen, weil er fürchtete der Karton sei zu schwer. Die "Männer" zeigten keine Bereitschaft zu helfen. Also ging ich hinunter zum LKW. Es stand "Printsachen" darauf. Ich versuchte den Karton anzuheben. Nicht schwer. Also trugen der LKW-Fahrer und ich den Karton die paar Stockwerke nach oben. Wieder kam keinerlei Hilfsbereitschaft, auch nicht von Chef A, für den das Paket war. Es enthielt ein Fahrrad. Interessanterweise sind das genau die Personen, die sich stets für ihre Hilfsbereitschaft loben. Das ist auch ein Merkmal von malignem Narzissmus: Sie geben vor, ehrbar zu sein, richtig zu handeln, etc. - dieses Bild nach außen, auch "False Self" genannt, ist die Maske eines malignen Narzissten.)
Ich ging heute allein in die Mittagspause. Bevor ich ging wurden zwei Päckchen geliefert. Eins für Kollege Nr. 1 und eines für Kollege Nr. 2. Da Kollege Nr. 1 beim Silent Treatment von Chef B mitgespielt hatte, war mein Interesse an den Kollegen gleich Null. Kollege Nr. 1 fragte mich, ob das Päckchen für ihn sei. Ich sagte ihm, dass ich es nicht wisse und verschwand. Das Mittagessen allein war... angenehm. Es ist gut, mal etwas Zeit für sich allein zu haben, wenn man ständig gemobbt wird.
Als ich wieder ins Büro kam, stand ein Satz Autoreifen direkt neben meinem Schreibtisch. Ich fragte Kollege Nr. 1, von wem die seien. Er sagte, er wisse es nicht. Vielleicht für einen Nachbarn. Erst nach einer Weile kam heraus, dass sie von Kollege Nr. 1 waren. Trotzdem blieben die Autoreifen direkt neben meinem Schreibtisch stehen.
In "Psychopath Free" spricht der Autor von "Geiern", die bereits angeschlagene Opfer von narzisstischem Missbrauch für eigene Zwecke mobben.
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Dienstleister schreit am Telefon
Im meinem Job arbeitete ich eng mit einem Angestellten x eines Dienstleisters zusammen. Der Kollege y des Angestellten x war beratend tätig.
y rief mich an:
y: Frau ..., sagen Sie mal, wissen sie eigentlich, was da so auf xxx drauf steht?
x: Ja, die Zusatztexte...
y: Sagen Sie mal, was fällt Ihnen ein so einen Scheiß darauf zu schreiben... [mein Gedächtnis hat hier Grenzen; es ist bis zu diesem Zeitpunkt zwei Mal passiert, dass ich von y am Telefon angeschrien wurde]
Ich war baff. Entschuldigte mich zuerst und rechtfertigte mich dann. Nach dem Telefonat suchte ich eine Telefonnotiz, die ich damals angefertigt hatte, um sie y als Beweis zu schicken, dass der Text nicht von mir stammt, sondern von dem Dienstleister.
Eine Entschuldigung gab es nicht. Ich habe dann später mit Chef B darüber gesprochen. Er meinte, ich sei zu sensibel und das stimme gar nicht, dass y so ausgetickt ist.
y rief mich an:
y: Frau ..., sagen Sie mal, wissen sie eigentlich, was da so auf xxx drauf steht?
x: Ja, die Zusatztexte...
y: Sagen Sie mal, was fällt Ihnen ein so einen Scheiß darauf zu schreiben... [mein Gedächtnis hat hier Grenzen; es ist bis zu diesem Zeitpunkt zwei Mal passiert, dass ich von y am Telefon angeschrien wurde]
Ich war baff. Entschuldigte mich zuerst und rechtfertigte mich dann. Nach dem Telefonat suchte ich eine Telefonnotiz, die ich damals angefertigt hatte, um sie y als Beweis zu schicken, dass der Text nicht von mir stammt, sondern von dem Dienstleister.
Eine Entschuldigung gab es nicht. Ich habe dann später mit Chef B darüber gesprochen. Er meinte, ich sei zu sensibel und das stimme gar nicht, dass y so ausgetickt ist.
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Mittwoch, 20. Mai 2015
Mobbing nach dem 4-Augen-Gespräch
Nach dem 4-Augen-Gespräch. Im Büro waren Chef B, Kollege Nr. 1 und ich.
Chef B und Kollege Nr. 1 führten ein "Ferngespräch"; ich saß zwischen ihren Schreibtischen. In dem Gespräch mit Kollege Nr. 1 betonte Chef B immer wieder, dass Kollege Nr. 1 nicht zu viel arbeiten solle. Der Kunde bezahle nur bestimmte Stunden. Er könne auch an den Dingen arbeiten, die er machen wolle. Oder die Zeit als Freizeit nehmen.
Chef B rechnete aus, wie viele Stunden Freizeit Kollege Nr. 1 haben würde. Er sagte zu Kollege Nr. 1, seine Arbeitszeit würde laut dem neuen Plan des Kunden 14 Stunden pro Wochen betragen. Kollege Nr. 1 könne tun, was er wolle. Ich wurde die ganze Zeit über von beiden ignoriert.
Am späten Nachmittag: Ich bekam eine Aufgabe. Es ging um Rechnungen. Hier wies ich Chef B darauf hin, dass mir der Dienstleister gesagt hat, das die Berechnungen hier sehr genau vorgenommen werden müssen. Chef A schickte mir die Nachweise und ging in Urlaub. Ich erledigte noch eine andere Aufgabe.
Später merkte ich, dass es ein falsches Dateiformat war. Ich ließ mir die Daten noch einmal von Kollege Nr. 1 zuschicken. Chef B dauerten meine Berechnungen zu lange. Ich sagte ihm nochmals, dass der Dienstleister es am Telefon mehrmals betont habe, dass die Berechnungen genau sein müssen. Chef B war das egal. Er sagte, ich solle es 50/50 machen. Anschließend schrieb ich eine Nachricht an den Dienstleister, in der ich die Anweisung weiterleitete.
Chef B und Kollege Nr. 1 führten ein "Ferngespräch"; ich saß zwischen ihren Schreibtischen. In dem Gespräch mit Kollege Nr. 1 betonte Chef B immer wieder, dass Kollege Nr. 1 nicht zu viel arbeiten solle. Der Kunde bezahle nur bestimmte Stunden. Er könne auch an den Dingen arbeiten, die er machen wolle. Oder die Zeit als Freizeit nehmen.
Chef B rechnete aus, wie viele Stunden Freizeit Kollege Nr. 1 haben würde. Er sagte zu Kollege Nr. 1, seine Arbeitszeit würde laut dem neuen Plan des Kunden 14 Stunden pro Wochen betragen. Kollege Nr. 1 könne tun, was er wolle. Ich wurde die ganze Zeit über von beiden ignoriert.
Am späten Nachmittag: Ich bekam eine Aufgabe. Es ging um Rechnungen. Hier wies ich Chef B darauf hin, dass mir der Dienstleister gesagt hat, das die Berechnungen hier sehr genau vorgenommen werden müssen. Chef A schickte mir die Nachweise und ging in Urlaub. Ich erledigte noch eine andere Aufgabe.
Später merkte ich, dass es ein falsches Dateiformat war. Ich ließ mir die Daten noch einmal von Kollege Nr. 1 zuschicken. Chef B dauerten meine Berechnungen zu lange. Ich sagte ihm nochmals, dass der Dienstleister es am Telefon mehrmals betont habe, dass die Berechnungen genau sein müssen. Chef B war das egal. Er sagte, ich solle es 50/50 machen. Anschließend schrieb ich eine Nachricht an den Dienstleister, in der ich die Anweisung weiterleitete.
4-Augen-Gespräch mit Chef B
Heute hatte ich ein Gespräch mit Chef B. Nach 2,5 Monaten Aufzeichnungen.
Zum Einen ging es um diverse Rechnungen. Hier sagte mir Chef B, ihm gefalle die Relation nicht. Mir ebenso nicht. Ich hatte mich informiert - bei einem Dienstleister, in Fachliteratur,.... Chef B sagte, das wäre alles abgesprochen und sie würden das seit Jahren so machen. Bei einer anderen Sache hatte ich den Dienstleister in die Recherche geschickt, da das Thema ziemlich kompliziert war. Mehrere Angestellte des Dienstleisters hätten gesagt, nein, weil... Chef B tätigt einen Anruf und plötzlich ja.Wenn ich als Arbeitnehmer das jedoch so mache wie Chef B es sagt, dann handele ich entgegen meines Wissens/ gegen Regeln, die für alle gelten. Es ging auch um weitere Angelegenheiten aus diesem Bereich...
Ich sprach auf das Thema Müll an; insbesondere auf das Ereignis, an dem Chef A bis zu Chef B lief, einen Karton mit der Rechnung zerriss und in den Papierkorb von Chef B warf. Daraufhin fragte Chef B mich: "Hast Du die Rechnung freiwillig aus dem Müll geholt oder hat Dir Chef A gesagt, Du sollst die Rechnung aus dem Müll zu holen?"
Desweiteren war mir in den vergangenen Wochen ein seltsames Verhalten von Chef A aufgefallen. Er redete manchmal sehr... seltsam. Wie ein Guru. Er hatte mir auch komische Fragen gestellt. Hatte Hassreden geführt. Das Wort Bastard fiel ab und an. Oder "death coyote" und andere Dinge. Ich versuchte, das Thema vorsichtig anzusprechen. Ich begann ihm zu erzählen, was an dem einen Morgen geschehen war, als die Kollegen hin und her liefen, weil Chef A nicht da war. Sie wirkten chaotisch, planlos. Abhängig. Für mich war das ein Schock, erwachsene Männer so zu sehen. Chef B zeigte keinerlei Mimik. Er sagte mir kurz und knapp, dass sei nicht meine Kompetenz.
Chef B sagte: Er entscheidet, ob eine Verhältnismäßigkeit gegeben ist. Ich würde mir zum Beispiel zu viel in Bezug auf den Datenschutz erlauben (dabei ging es um die Einverständniserklärungen für die Bilder). Chef B sagte mir, das würde Konsequenzen nach sich ziehen. Er wird schauen, ob ich mich weiterhin so verhalte. Chef B sei nicht bereit und hätte keine Zeit sich mit dieser Bürokratie herumzuschlagen. Er entscheidet. Außerdem würde ich meine Arbeit nicht richtig machen. Ich sei überfordert. Ich dachte nur bei mir, dass die einzige Überforderung, die ich aushalten muss, ist das Mobbing und das Bossing tagtäglich.
Und dann setzte Chef B seine Rede fort: Er behauptete, ich hätte Chef A mit dem Arbeitsgericht gedroht. (Er bezog sich dabei auf eine Diskussion über die Veröffentlichung von Fotos, bei der ich sagte, ich möchte mich zunächst bei der Arbeitsagentur "oder so" informieren.)
Er würde nun seinen Rechtsanwalt anrufen und dann würden wir weitersehen. Wir verließen den Raum. Er ging zurück ins Zimmer, scheinbar, um seinen Anwalt anzurufen.
Er kam wieder. Sein Anwalt hatte mir wohl in den angesprochenen Dingen zugestimmt. Das gab Chef B jedoch nicht zu. Chef B sagte, er nehme die Rechnung zurück. Dabei nahm er den Leistungsnachweis, zerriss ihn und warf ihn in den Papierkorb. Chef sagte, jetzt würden wir sehen wie es weitergeht mit mir. Ab sofort gäbe es Punkte.
Zum Einen ging es um diverse Rechnungen. Hier sagte mir Chef B, ihm gefalle die Relation nicht. Mir ebenso nicht. Ich hatte mich informiert - bei einem Dienstleister, in Fachliteratur,.... Chef B sagte, das wäre alles abgesprochen und sie würden das seit Jahren so machen. Bei einer anderen Sache hatte ich den Dienstleister in die Recherche geschickt, da das Thema ziemlich kompliziert war. Mehrere Angestellte des Dienstleisters hätten gesagt, nein, weil... Chef B tätigt einen Anruf und plötzlich ja.Wenn ich als Arbeitnehmer das jedoch so mache wie Chef B es sagt, dann handele ich entgegen meines Wissens/ gegen Regeln, die für alle gelten. Es ging auch um weitere Angelegenheiten aus diesem Bereich...
Ich sprach auf das Thema Müll an; insbesondere auf das Ereignis, an dem Chef A bis zu Chef B lief, einen Karton mit der Rechnung zerriss und in den Papierkorb von Chef B warf. Daraufhin fragte Chef B mich: "Hast Du die Rechnung freiwillig aus dem Müll geholt oder hat Dir Chef A gesagt, Du sollst die Rechnung aus dem Müll zu holen?"
Desweiteren war mir in den vergangenen Wochen ein seltsames Verhalten von Chef A aufgefallen. Er redete manchmal sehr... seltsam. Wie ein Guru. Er hatte mir auch komische Fragen gestellt. Hatte Hassreden geführt. Das Wort Bastard fiel ab und an. Oder "death coyote" und andere Dinge. Ich versuchte, das Thema vorsichtig anzusprechen. Ich begann ihm zu erzählen, was an dem einen Morgen geschehen war, als die Kollegen hin und her liefen, weil Chef A nicht da war. Sie wirkten chaotisch, planlos. Abhängig. Für mich war das ein Schock, erwachsene Männer so zu sehen. Chef B zeigte keinerlei Mimik. Er sagte mir kurz und knapp, dass sei nicht meine Kompetenz.
Chef B sagte: Er entscheidet, ob eine Verhältnismäßigkeit gegeben ist. Ich würde mir zum Beispiel zu viel in Bezug auf den Datenschutz erlauben (dabei ging es um die Einverständniserklärungen für die Bilder). Chef B sagte mir, das würde Konsequenzen nach sich ziehen. Er wird schauen, ob ich mich weiterhin so verhalte. Chef B sei nicht bereit und hätte keine Zeit sich mit dieser Bürokratie herumzuschlagen. Er entscheidet. Außerdem würde ich meine Arbeit nicht richtig machen. Ich sei überfordert. Ich dachte nur bei mir, dass die einzige Überforderung, die ich aushalten muss, ist das Mobbing und das Bossing tagtäglich.
Und dann setzte Chef B seine Rede fort: Er behauptete, ich hätte Chef A mit dem Arbeitsgericht gedroht. (Er bezog sich dabei auf eine Diskussion über die Veröffentlichung von Fotos, bei der ich sagte, ich möchte mich zunächst bei der Arbeitsagentur "oder so" informieren.)
Er würde nun seinen Rechtsanwalt anrufen und dann würden wir weitersehen. Wir verließen den Raum. Er ging zurück ins Zimmer, scheinbar, um seinen Anwalt anzurufen.
Er kam wieder. Sein Anwalt hatte mir wohl in den angesprochenen Dingen zugestimmt. Das gab Chef B jedoch nicht zu. Chef B sagte, er nehme die Rechnung zurück. Dabei nahm er den Leistungsnachweis, zerriss ihn und warf ihn in den Papierkorb. Chef sagte, jetzt würden wir sehen wie es weitergeht mit mir. Ab sofort gäbe es Punkte.
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Dienstag, 19. Mai 2015
Folgen von Mobbing - Vorsicht bei neuen Bekanntschaften
Wenn es in einem Bereich des Lebens nicht gut läuft, dann vielleicht in einem anderen. Ich machte Sport, holte mir Haustiere, begann wieder zu lesen, bereitete mich für eine Weiterbildung vor... ich wollte etwas besseres aus meinem Leben zu machen. Obwohl ich in den Jahren zuvor schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht hatte, was Partnerschaft angeht, versuchte ich es noch einmal und meldete mich auf einem Portal an.
Zu der Zeit als ich richtig unter dem Mobbing litt, lernte ich u.a. folgenden netten Herren kennen. Online konnte ich mich richtig gut mit ihm unterhalten. Hier "warnte" er mich mehrmals, dass er eine Behinderung habe.
Bei unserem ersten Treffen erzählte er mir ausführlich, wie er zu seiner Gehbehinderung gekommen ist; er gab seinen Eltern die Schuld. Er habe sich wohl auch von seiner Ex getrennt, weil sie trinken und kiffen würde. Er hätte es mit ihr nicht mehr ausgehalten. Nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, erhielt ich folgende SMS:
"Und so wurde er abserviert der x* und hat gar nicht verstanden warum. er kann sich nur denken dass er wohl nicht gut gelaufen ist für y* und dass sie oberflächlich ist wie die meisten. nichts besseres also, so wie ich gedacht habe. schade, dass man schon das vertrauen zu solchen Menschen hatte, über die tiefsten dinge in der eigenen seele zu sprechen... so sind sie halt die z* - ohne emotion. [...]"
* x steht für seinen "Namen". Er nutzte nicht seinen Vornamen, sondern einen Fantasie-Name;
y steht für meinen Vorname;
z steht für den Ort, aus dem ich komme
Nachdem ich diese SMS erhalten hatte, wusste ich nicht, was ich sagen sollte. War das der "Dank" dafür, dass ich nicht mit ihm mitgegangen bin? Ich verstand das Ganze nicht. Wie kann man jemandem, den man gerade erst persönlich kennengelernt hat, so etwas verletzendes schreiben? Als wir uns unterhalten hatten, war er freundlich. Und nun machte er mir plötzlich Vorwürfe.
An der Nachricht von x sieht man, wie ich finde, etwas ganz deutlich, nämlich den Unterschied zwischen einer Person mit narzisstischen Charakterzügen, einem Narzissten und einem "malignen", also "bösartigen" Narzissten. Der Verfasser der SMS nutzt seine Schwäche, um sich in die Opferrolle zu begeben. Er nutzt moralische Bedenken zu seinem Vorteil: Er macht mir Vorwürfe. Ich habe im Laufe der Jahre viele Menschen mit Behinderung kennengelernt, die nicht so sind wie er.
Der Autor des Buches "Psychopath Free"schreibt, es sei verständlich, dass neue Leute kennenlernen möchte, um ein "neues" Leben aufzubauen. Peace warnt jedoch davor, da man Menschen begegnen könne, die ebenso maligne Narzissten sind und bereits "angeschlagene", sehr mitfühlende oder verständnisvolle Menschen suchen. [1]
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Opfer von narzisstischem Missbrauch der Person nicht einmal von dem Mobbing oder ähnlichem erzählen muss. Scheinbar bemerken maligne Narzissten es, wenn bei ihrem Gegenüber die persönlichen Grenzen sehr niedrig sind oder dass das Gegenüber sehr einfühlsam, "raw" ist. Peace schreibt:
"[...] It takes breaking old habits, forming new ones, developing your intuition,.. [...]" [1]
Der Autor sagt also, es dauere eine lange Zeit um gesündere Freundschaften aufzubauen. Das Opfer müsse alte Gewohnheiten ablegen und neue formen und seine Intuition entwickeln.
Für das Opfer würde das zum Beispiel heißen - und hier zitiert Peace einen alten Freund, Phoenix:
"[...] Du wirst aufhören danach zu fragen 'Mögen sie mich?' und beginnen, Dir die Frage zu stellen 'Mag ich sie?' " [2]
Nachtrag: Wie erkenne ich "toxische" Personen
Ich habe soeben ein Video entdeckt, was sich mit diesem Thema beschäftigt. Der Autor des Videos ist Dr. Sam Vaknin. Er wurde mit Narzissmus und Psychopathie diagnostiziert und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem Thema. Dr. Vaknin hat auch einige Bücher zu diesem Thema verfasst. In seinem Youtube-Video "Spot a Narcissist or Psychopath on Your First Date" unter https://www.youtube.com/watch?v=jYP9JShyXAc erläutert er, wie man eine negative Person erkennen kann. (auf Englisch)
Quellen:
[1] Peace, Psychopath Free, S. 13 ISBN 9780615788661
[2] Peace, Psychopath Free, S. 11
Zu der Zeit als ich richtig unter dem Mobbing litt, lernte ich u.a. folgenden netten Herren kennen. Online konnte ich mich richtig gut mit ihm unterhalten. Hier "warnte" er mich mehrmals, dass er eine Behinderung habe.
Bei unserem ersten Treffen erzählte er mir ausführlich, wie er zu seiner Gehbehinderung gekommen ist; er gab seinen Eltern die Schuld. Er habe sich wohl auch von seiner Ex getrennt, weil sie trinken und kiffen würde. Er hätte es mit ihr nicht mehr ausgehalten. Nachdem wir uns voneinander verabschiedet hatten, erhielt ich folgende SMS:
"Und so wurde er abserviert der x* und hat gar nicht verstanden warum. er kann sich nur denken dass er wohl nicht gut gelaufen ist für y* und dass sie oberflächlich ist wie die meisten. nichts besseres also, so wie ich gedacht habe. schade, dass man schon das vertrauen zu solchen Menschen hatte, über die tiefsten dinge in der eigenen seele zu sprechen... so sind sie halt die z* - ohne emotion. [...]"
* x steht für seinen "Namen". Er nutzte nicht seinen Vornamen, sondern einen Fantasie-Name;
y steht für meinen Vorname;
z steht für den Ort, aus dem ich komme
Nachdem ich diese SMS erhalten hatte, wusste ich nicht, was ich sagen sollte. War das der "Dank" dafür, dass ich nicht mit ihm mitgegangen bin? Ich verstand das Ganze nicht. Wie kann man jemandem, den man gerade erst persönlich kennengelernt hat, so etwas verletzendes schreiben? Als wir uns unterhalten hatten, war er freundlich. Und nun machte er mir plötzlich Vorwürfe.
An der Nachricht von x sieht man, wie ich finde, etwas ganz deutlich, nämlich den Unterschied zwischen einer Person mit narzisstischen Charakterzügen, einem Narzissten und einem "malignen", also "bösartigen" Narzissten. Der Verfasser der SMS nutzt seine Schwäche, um sich in die Opferrolle zu begeben. Er nutzt moralische Bedenken zu seinem Vorteil: Er macht mir Vorwürfe. Ich habe im Laufe der Jahre viele Menschen mit Behinderung kennengelernt, die nicht so sind wie er.
Der Autor des Buches "Psychopath Free"schreibt, es sei verständlich, dass neue Leute kennenlernen möchte, um ein "neues" Leben aufzubauen. Peace warnt jedoch davor, da man Menschen begegnen könne, die ebenso maligne Narzissten sind und bereits "angeschlagene", sehr mitfühlende oder verständnisvolle Menschen suchen. [1]
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Opfer von narzisstischem Missbrauch der Person nicht einmal von dem Mobbing oder ähnlichem erzählen muss. Scheinbar bemerken maligne Narzissten es, wenn bei ihrem Gegenüber die persönlichen Grenzen sehr niedrig sind oder dass das Gegenüber sehr einfühlsam, "raw" ist. Peace schreibt:
"[...] It takes breaking old habits, forming new ones, developing your intuition,.. [...]" [1]
Der Autor sagt also, es dauere eine lange Zeit um gesündere Freundschaften aufzubauen. Das Opfer müsse alte Gewohnheiten ablegen und neue formen und seine Intuition entwickeln.
Für das Opfer würde das zum Beispiel heißen - und hier zitiert Peace einen alten Freund, Phoenix:
"[...] Du wirst aufhören danach zu fragen 'Mögen sie mich?' und beginnen, Dir die Frage zu stellen 'Mag ich sie?' " [2]
Nachtrag: Wie erkenne ich "toxische" Personen
Ich habe soeben ein Video entdeckt, was sich mit diesem Thema beschäftigt. Der Autor des Videos ist Dr. Sam Vaknin. Er wurde mit Narzissmus und Psychopathie diagnostiziert und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesem Thema. Dr. Vaknin hat auch einige Bücher zu diesem Thema verfasst. In seinem Youtube-Video "Spot a Narcissist or Psychopath on Your First Date" unter https://www.youtube.com/watch?v=jYP9JShyXAc erläutert er, wie man eine negative Person erkennen kann. (auf Englisch)
Quellen:
[1] Peace, Psychopath Free, S. 13 ISBN 9780615788661
[2] Peace, Psychopath Free, S. 11
Montag, 18. Mai 2015
Jemanden schlecht machen
Vor einigen Tagen wurde ich durch "Silent Treatment" bestraft. Heute kommt Chef A etwas verstimmt ins Büro. Kollege Nr. 3 trifft ein weniger später ebenso ein. Beide wechseln ein paar Worte. Kollege Nr. 3 verlässt kurz das Büro.
Daraufhin dreht sich Chef A zu mir um und sagte, dass Kollege Nr. 3 ihn langsam nervt. Die Art, wie er sich hervortue und betone, wie schwer und lang er arbeite, störe ihn. Ich war für ein paar Sekunden sprachlos. Hat er das gerade wirklich gesagt?
Versuchen das Thema zu wechseln.... Ich hatte bereits bemerkt, dass Kollege Nr. 3 dem Kollegen Nr. 4 gegenüber launisch reagiert, ihn "anzischte" (einmal stand ich sogar daneben) und sich hervorhob. Auch hatte ich das bereits angesprochen, nämlich gegenüber Kollegen Nr. 3 selbst und Chef A. Allerdings verstand ich nicht, warum er ihn schlecht macht. Ich antworte Chef A darauf, er sollte vielleicht einmal mit ihm reden, auch, um die Sache mit Kollege Nr. 4 zu klären.
Silent treatment, schlecht über andere reden, Schmierkampagnen, lügen. Diese "Manipulationstechniken", welche der maligne Narzisst oder Psychopath anwendet, setzt er, meiner Erfahrung zufolge, in manchen Phasen in kurzen Abständen nacheinander ein. Es gab aber auch Phasen, in denen er scheinbar nichts machte oder sich mir sogar wieder zuwandte, als sei nichts gewesen. Ein Beispiel hierfür ist das "Vertrauen", welches er schafft, indem er zum Beispiel unter vier Augen über andere Personen schlecht redet. Der maligne Narzisst oder Psychopath kann hier seinen ganzen Charme und Esprit einsetzen. In dieser "Erholungsphase" hat das Opfer das Gefühl, dass endlich überstanden ist. Leider war es jedoch häufig die Ruhe vor dem Sturm.
Das Chaos, das er durch diese Techniken kreiert, schafft beim Opfer Verwirrung und Unsicherheit ihm gegenüber, aber auch unter den Anwesenden, die er in sein Spiel einbindet. Das Opfer steht im "Nebel". Der maligne Narzisst oder Psychopath verschleiert damit auch seine Taten: Er stiftet andere Menschen an, indem er zum Beispiel über sein Opfer schlecht redet. Die Anderen wiederum könnten anschließend gegen das Opfer des malignen Narzissten oder Psychopathen vorgehen, ohne, dass er damit in Verbindung gebracht werden könnte. Sie arbeiten wie eine Art Verlängerung seiner selbst.
Auf der Seite http://paracelsus-recovery.com/de/probleme/emotionale-probleme/narzisstischer-missbrauch.html gibt es interessante Informationen zu narzisstischem Missbrauch. Hier möchte ich ein Zitat hervorheben. Es zeigt, was Menschen, die über längere Zeit narzisstischem Missbrauch ausgesetzt wurden, durchmachen:
[...] Diese tägliche, unerklärliche Verwirrung raubt dem Opfer Energie, Selbstwertgefühl, Freunde und Finanzen. Das Opfer erlebt sich wie in einer anderen Realität und hat doch keine Ahnung, was mit ihr passiert. Sie wird härter an der Beziehung arbeiten, mehr leisten, mehr investieren wollen, nur um noch mehr misshandelt, ausgebeutet und erniedrigt zu werden.[...]"
Daraufhin dreht sich Chef A zu mir um und sagte, dass Kollege Nr. 3 ihn langsam nervt. Die Art, wie er sich hervortue und betone, wie schwer und lang er arbeite, störe ihn. Ich war für ein paar Sekunden sprachlos. Hat er das gerade wirklich gesagt?
Versuchen das Thema zu wechseln.... Ich hatte bereits bemerkt, dass Kollege Nr. 3 dem Kollegen Nr. 4 gegenüber launisch reagiert, ihn "anzischte" (einmal stand ich sogar daneben) und sich hervorhob. Auch hatte ich das bereits angesprochen, nämlich gegenüber Kollegen Nr. 3 selbst und Chef A. Allerdings verstand ich nicht, warum er ihn schlecht macht. Ich antworte Chef A darauf, er sollte vielleicht einmal mit ihm reden, auch, um die Sache mit Kollege Nr. 4 zu klären.
Silent treatment, schlecht über andere reden, Schmierkampagnen, lügen. Diese "Manipulationstechniken", welche der maligne Narzisst oder Psychopath anwendet, setzt er, meiner Erfahrung zufolge, in manchen Phasen in kurzen Abständen nacheinander ein. Es gab aber auch Phasen, in denen er scheinbar nichts machte oder sich mir sogar wieder zuwandte, als sei nichts gewesen. Ein Beispiel hierfür ist das "Vertrauen", welches er schafft, indem er zum Beispiel unter vier Augen über andere Personen schlecht redet. Der maligne Narzisst oder Psychopath kann hier seinen ganzen Charme und Esprit einsetzen. In dieser "Erholungsphase" hat das Opfer das Gefühl, dass endlich überstanden ist. Leider war es jedoch häufig die Ruhe vor dem Sturm.
Das Chaos, das er durch diese Techniken kreiert, schafft beim Opfer Verwirrung und Unsicherheit ihm gegenüber, aber auch unter den Anwesenden, die er in sein Spiel einbindet. Das Opfer steht im "Nebel". Der maligne Narzisst oder Psychopath verschleiert damit auch seine Taten: Er stiftet andere Menschen an, indem er zum Beispiel über sein Opfer schlecht redet. Die Anderen wiederum könnten anschließend gegen das Opfer des malignen Narzissten oder Psychopathen vorgehen, ohne, dass er damit in Verbindung gebracht werden könnte. Sie arbeiten wie eine Art Verlängerung seiner selbst.
Auf der Seite http://paracelsus-recovery.com/de/probleme/emotionale-probleme/narzisstischer-missbrauch.html gibt es interessante Informationen zu narzisstischem Missbrauch. Hier möchte ich ein Zitat hervorheben. Es zeigt, was Menschen, die über längere Zeit narzisstischem Missbrauch ausgesetzt wurden, durchmachen:
[...] Diese tägliche, unerklärliche Verwirrung raubt dem Opfer Energie, Selbstwertgefühl, Freunde und Finanzen. Das Opfer erlebt sich wie in einer anderen Realität und hat doch keine Ahnung, was mit ihr passiert. Sie wird härter an der Beziehung arbeiten, mehr leisten, mehr investieren wollen, nur um noch mehr misshandelt, ausgebeutet und erniedrigt zu werden.[...]"
Narzisstischer Missbrauch kann für Schmierkampagnen stehen, für das "Silent Treatment", Lügen, verbale Gewalt, ständige Vorwürfe, ständiges Kontrollieren, oder "Devaluieren" (z.B. Label "Müll") und vieles mehr.
Silent treatment
nach dem Tag, an dem mein Kleinscheiß nervte
Gegen 8 Uhr kommt Chef A ins Büro. Er schaut mich nicht an, ignoriert mich, geht weiter. Ich sage "Guten Morgen", ein paar Sekunden später sagt er zögerlich "Moin".
Wenige Minuten später kommt Kollege Nr. 1 ins Büro. Chef A grüßt in freudig, beginnt aufgeregt ein Gespräch mit ihm. Mir wird keine Beachtung geschenkt, auch nicht vom Kollegen Nr. 1.
Chef A geht zum Schreibtisch des Kollegen und führt persönliche Gespräch über Musik, Freizeit, Videos - ein breites Themenspektrum. Ich hatte ihn noch nie so kommunikativ erlebt. Und schon gar nicht so interessiert an den Kollegen. Dabei war ich bereits seit mehreren Jahren im Unternehmen dabei. Auch interessant war, dass Chef A vor wenigen Tagen noch zu mir sagte, dass Kollege Nr. 1 nervig sei.
Maligne Narzissten nutzen "silent treatment", also das Nichtbeachten, das Ignorieren des Gegners, um die volle Aufmerksamkeit und damit auch die Kontrolle über eine Zielperson zu erlangen. Wie das Ganze funktioniert, würde ich wie folgt beschreiben:
Die Zielperson wird verunsichert und leidet, weil der maligne Narzisst sie aus der Gruppe ausschließt: Der Narzisst nutzt Kollegen und/ oder Freunde der Zielperson für seine Zwecke, indem er mit ihnen, häufig in übertriebener Weise, "heile Welt" spielt. Wenn der maligne Narzisst die Kollegen in ein Gespräch verwickelt, sind sie vom Gegner abgelenkt. Ihre ganze Aufmerksamkeit richten sie auf den malignen Narzissten. Dadurch entsteht bei der Zielperson der Eindruck, dass die Kollegen/ Freunde sie ablehnen. Auf diese Weise werden dritte Personen ohne es zu bemerken zu passiven Tätern.
Die Zielperson versucht nun herauszufinden, was sie falsch gemacht hat. Sie läuft im Kreis, denn sie erhält ja keine Rückmeldung vom malignen Narzissten. Und nun muss der Narzisst nichts weiter tun als abzuwarten. Auf der Seite http://www.thenarcissisticpersonality.com/silent-treatment-any-time/ ist ein wirklich gelungener Artikel zu diesem Thema.
Silent Treatment wurde sehr oft gegen mich eingesetzt, auch bereits bevor ich mit den Aufzeichnungen begann. Nicht nur Chef A, sondern auch von Chef B, Kollege Nr. 2, Kollege Nr. 3 wendeten diese Technik an.
Die Tatsache, dass er mir einige Tage zuvor gegenüber sagte, der Kollege sei nervig, zielte vielleicht darauf ab, mein Vertrauen zu ihm zu stärken. Damit signalisiert der maligne Narzisst oder Psychopath: Du bist mir wichtig. Damit könnte er auch signalisieren, dass er mich für etwas besseres halte als Kollege Nr. 1. Er teilte schließlich ein "Geheimnis" mit mir. Damit verstärkte sich die Wirkung des "Silent Treatment": Zunächst werden persönliche Dinge besprochen, anschließend wendet sich der maligne Narzisst oder Psychopath ab. Das deutet auch auf folgende Eigenschaft eines Narzissten hin: "[...] Er ist unbarmherzig, rücksichtslos, [...] und sprunghaft.[...]" [1]
Quellen:
[1] http://umgang-mit-narzissten.de/maligner-narzissmus/, Merkmale des malignen Narzissmus, 18.05.2015
Gegen 8 Uhr kommt Chef A ins Büro. Er schaut mich nicht an, ignoriert mich, geht weiter. Ich sage "Guten Morgen", ein paar Sekunden später sagt er zögerlich "Moin".
Wenige Minuten später kommt Kollege Nr. 1 ins Büro. Chef A grüßt in freudig, beginnt aufgeregt ein Gespräch mit ihm. Mir wird keine Beachtung geschenkt, auch nicht vom Kollegen Nr. 1.
Chef A geht zum Schreibtisch des Kollegen und führt persönliche Gespräch über Musik, Freizeit, Videos - ein breites Themenspektrum. Ich hatte ihn noch nie so kommunikativ erlebt. Und schon gar nicht so interessiert an den Kollegen. Dabei war ich bereits seit mehreren Jahren im Unternehmen dabei. Auch interessant war, dass Chef A vor wenigen Tagen noch zu mir sagte, dass Kollege Nr. 1 nervig sei.
Maligne Narzissten nutzen "silent treatment", also das Nichtbeachten, das Ignorieren des Gegners, um die volle Aufmerksamkeit und damit auch die Kontrolle über eine Zielperson zu erlangen. Wie das Ganze funktioniert, würde ich wie folgt beschreiben:
Die Zielperson wird verunsichert und leidet, weil der maligne Narzisst sie aus der Gruppe ausschließt: Der Narzisst nutzt Kollegen und/ oder Freunde der Zielperson für seine Zwecke, indem er mit ihnen, häufig in übertriebener Weise, "heile Welt" spielt. Wenn der maligne Narzisst die Kollegen in ein Gespräch verwickelt, sind sie vom Gegner abgelenkt. Ihre ganze Aufmerksamkeit richten sie auf den malignen Narzissten. Dadurch entsteht bei der Zielperson der Eindruck, dass die Kollegen/ Freunde sie ablehnen. Auf diese Weise werden dritte Personen ohne es zu bemerken zu passiven Tätern.
Die Zielperson versucht nun herauszufinden, was sie falsch gemacht hat. Sie läuft im Kreis, denn sie erhält ja keine Rückmeldung vom malignen Narzissten. Und nun muss der Narzisst nichts weiter tun als abzuwarten. Auf der Seite http://www.thenarcissisticpersonality.com/silent-treatment-any-time/ ist ein wirklich gelungener Artikel zu diesem Thema.
Silent Treatment wurde sehr oft gegen mich eingesetzt, auch bereits bevor ich mit den Aufzeichnungen begann. Nicht nur Chef A, sondern auch von Chef B, Kollege Nr. 2, Kollege Nr. 3 wendeten diese Technik an.
Die Tatsache, dass er mir einige Tage zuvor gegenüber sagte, der Kollege sei nervig, zielte vielleicht darauf ab, mein Vertrauen zu ihm zu stärken. Damit signalisiert der maligne Narzisst oder Psychopath: Du bist mir wichtig. Damit könnte er auch signalisieren, dass er mich für etwas besseres halte als Kollege Nr. 1. Er teilte schließlich ein "Geheimnis" mit mir. Damit verstärkte sich die Wirkung des "Silent Treatment": Zunächst werden persönliche Dinge besprochen, anschließend wendet sich der maligne Narzisst oder Psychopath ab. Das deutet auch auf folgende Eigenschaft eines Narzissten hin: "[...] Er ist unbarmherzig, rücksichtslos, [...] und sprunghaft.[...]" [1]
Quellen:
[1] http://umgang-mit-narzissten.de/maligner-narzissmus/, Merkmale des malignen Narzissmus, 18.05.2015
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Kleinscheiß
Kurz nach 8 Uhr, ich hatte meine morgendliche Aufräum-Aktion beendet, las ich die E-Mail von Chef A. Er trug mir auf ein Foto von den gestrigen Aufnahmen zu veröffentlichen.
Gegen 9 kam dann Chef A ins Büro. "Guten Morgen, hat Dir Kollege Nr. 1 schon die Fotos geschickt?" Kollege Nr. 1 war bereits anwesend.
Ich wies ihn noch einmal auf das notwendige Einverständnis und deren Persönlichkeitsrechte hin. Ich bot ihm an, dass ich bei den beiden nachhakte und fragte "Haben wir Kontaktdaten von denen, z.B. E-Mail-Adresse, wegen einer Einverständniserklärung?"
Chef A antwortete mir daraufhin, ich solle mich nicht über jeden Kleinscheiß aufregen. Es interessiere nicht. Wenn es für die Firma ist, müsse es gemacht werden. Er hafte dafür.
Ich war gegen die Veröffentlichung ohne den beiden Bescheid zu geben. Es widersprach meinem Gewissen. Chef A wiederholte, das interessiere ihn nicht. Das sei Kleinscheiß, Chef A sagte zu mir: "U*, ich möchte nicht ständig über so ein Kleinscheiß diskutieren! Wir posten das mit oder ohne Erklärung!" Er hätte die beiden gestern gefragt und sie hätten ihm gesagt, es sei ok. Ich glaubte ihm nicht, denn ich hatte bereits zuvor oft die Erfahrung gemacht, dass er etwas behauptete, was letztendlich nicht der Wahrheit entsprach. Die Accounts, mit denen die Posts veröffentlicht wurden, waren meiner E-Mail-Adresse zugeordnet. Ich sagte ihm, ich möchte mich in diesem Fall zunächst beim Arbeitsamt "oder so" informieren und das ich das zunächst nicht posten möchte. ("Oder so", weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, wo ich mich zu diesem spezifischen Thema aus dem Arbeitsrecht informieren kann. Einen Anwalt konnte ich mir nicht leisten.)
Chef A antwortete mir daraufhin: "Ok, dann poste ich das und falls etwas sein sollte, dann gehe ich ins Gefängnis."
* Name geändert
Maligne Narzissten und Psychopathen fordern bedingungslosen Gehorsam; in Beziehungen bedingungslose Liebe. Ich denke, dass sie diese Forderung stellen, weil sie zum Einen die Kontrolle über alles und jeden behalten wollen und zum Anderen, weil das Bild, dass sie nach außen hin präsentieren, nicht ihrem Inneren entspricht. Sie setzen eine "Maske" auf, z.B. Imponiergehabe und Anschreien, um ihre eigene Unsicherheit zu verstecken. Sie benötigen also jemanden, der ihnen die Maske nicht herunterreißt, eine Person, die sich ihnen voll und ganz unterordnet. Wenn sie ganz oben auf dem Treppchen stehen, kann niemand ihre Autorität untergraben.
Aber Vorsicht: Es gibt auch solche, die sich unterordnen. Und hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass man diese allzu leicht mit einem Opfer eines Narzissten verwechseln kann. Wenn sie merken, dass sie gegenüber einem Narzissten oder gegenüber einer höheren Macht, wie z.B. Gott, machtlos sind, dann ordnen sie sich unter. Sie versuchen sich im Glanz des "mächtigeren" Narzissten zu sonnen. Das sind zum Beispiel Leute, die sich gern mit Stars ablichten lassen, um die Fotos dann stolz zu präsentieren. Am Ende ist das jedoch auch eine Form der Prahlerei. In jedem Fall versuchen sie ihre Einzigartigkeit hervorzuheben. Ich denke, das kommt daher, dass sie von sich selbst ein schlechtes Bild haben. Sie scheinen permanent beweisen zu müssen, dass sie etwas wert sind.
Bei dem obig beschriebenen Vorfall ignorierte Chef A die Rechte fremder Personen. Er setzte sich eine Stufe höher, sogar über das Recht derer. Er nimmt hier schon beinahe eine übernatürliche Stellung ein. Auf der Seite umgang-mit-narzissten.de habe ich eine sehr gute Umschreibung hierfür gefunden: "[...] Herrschaftsanspruch innerhalb einer Gruppe ohne jegliches Verantwortungsgefühl und Gewissen sich selbst und anderen gegenüber [...]" [1]
Ebenso auffällig ist, wie ich finde, die Art seiner "Argumentation"; er nutzt Worst-case-Szenarios: Wenn sich da jemand beschweren sollte, dann würde er dafür natürlich in den Knast gehen. Er hafte schließlich dafür.
Quellen:
[1] http://umgang-mit-narzissten.de/maligner-narzissmus/ , Merkmale maligner Narzissmus, 18.05.2015
Gegen 9 kam dann Chef A ins Büro. "Guten Morgen, hat Dir Kollege Nr. 1 schon die Fotos geschickt?" Kollege Nr. 1 war bereits anwesend.
Ich wies ihn noch einmal auf das notwendige Einverständnis und deren Persönlichkeitsrechte hin. Ich bot ihm an, dass ich bei den beiden nachhakte und fragte "Haben wir Kontaktdaten von denen, z.B. E-Mail-Adresse, wegen einer Einverständniserklärung?"
Chef A antwortete mir daraufhin, ich solle mich nicht über jeden Kleinscheiß aufregen. Es interessiere nicht. Wenn es für die Firma ist, müsse es gemacht werden. Er hafte dafür.
Ich war gegen die Veröffentlichung ohne den beiden Bescheid zu geben. Es widersprach meinem Gewissen. Chef A wiederholte, das interessiere ihn nicht. Das sei Kleinscheiß, Chef A sagte zu mir: "U*, ich möchte nicht ständig über so ein Kleinscheiß diskutieren! Wir posten das mit oder ohne Erklärung!" Er hätte die beiden gestern gefragt und sie hätten ihm gesagt, es sei ok. Ich glaubte ihm nicht, denn ich hatte bereits zuvor oft die Erfahrung gemacht, dass er etwas behauptete, was letztendlich nicht der Wahrheit entsprach. Die Accounts, mit denen die Posts veröffentlicht wurden, waren meiner E-Mail-Adresse zugeordnet. Ich sagte ihm, ich möchte mich in diesem Fall zunächst beim Arbeitsamt "oder so" informieren und das ich das zunächst nicht posten möchte. ("Oder so", weil ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, wo ich mich zu diesem spezifischen Thema aus dem Arbeitsrecht informieren kann. Einen Anwalt konnte ich mir nicht leisten.)
Chef A antwortete mir daraufhin: "Ok, dann poste ich das und falls etwas sein sollte, dann gehe ich ins Gefängnis."
* Name geändert
Maligne Narzissten und Psychopathen fordern bedingungslosen Gehorsam; in Beziehungen bedingungslose Liebe. Ich denke, dass sie diese Forderung stellen, weil sie zum Einen die Kontrolle über alles und jeden behalten wollen und zum Anderen, weil das Bild, dass sie nach außen hin präsentieren, nicht ihrem Inneren entspricht. Sie setzen eine "Maske" auf, z.B. Imponiergehabe und Anschreien, um ihre eigene Unsicherheit zu verstecken. Sie benötigen also jemanden, der ihnen die Maske nicht herunterreißt, eine Person, die sich ihnen voll und ganz unterordnet. Wenn sie ganz oben auf dem Treppchen stehen, kann niemand ihre Autorität untergraben.
Aber Vorsicht: Es gibt auch solche, die sich unterordnen. Und hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass man diese allzu leicht mit einem Opfer eines Narzissten verwechseln kann. Wenn sie merken, dass sie gegenüber einem Narzissten oder gegenüber einer höheren Macht, wie z.B. Gott, machtlos sind, dann ordnen sie sich unter. Sie versuchen sich im Glanz des "mächtigeren" Narzissten zu sonnen. Das sind zum Beispiel Leute, die sich gern mit Stars ablichten lassen, um die Fotos dann stolz zu präsentieren. Am Ende ist das jedoch auch eine Form der Prahlerei. In jedem Fall versuchen sie ihre Einzigartigkeit hervorzuheben. Ich denke, das kommt daher, dass sie von sich selbst ein schlechtes Bild haben. Sie scheinen permanent beweisen zu müssen, dass sie etwas wert sind.
Bei dem obig beschriebenen Vorfall ignorierte Chef A die Rechte fremder Personen. Er setzte sich eine Stufe höher, sogar über das Recht derer. Er nimmt hier schon beinahe eine übernatürliche Stellung ein. Auf der Seite umgang-mit-narzissten.de habe ich eine sehr gute Umschreibung hierfür gefunden: "[...] Herrschaftsanspruch innerhalb einer Gruppe ohne jegliches Verantwortungsgefühl und Gewissen sich selbst und anderen gegenüber [...]" [1]
Ebenso auffällig ist, wie ich finde, die Art seiner "Argumentation"; er nutzt Worst-case-Szenarios: Wenn sich da jemand beschweren sollte, dann würde er dafür natürlich in den Knast gehen. Er hafte schließlich dafür.
Quellen:
[1] http://umgang-mit-narzissten.de/maligner-narzissmus/ , Merkmale maligner Narzissmus, 18.05.2015
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Sonntag, 17. Mai 2015
Hab keine Zeit, ich muss Geld verdienen
Am Montag hatte mir Chef A Texte für ein Mailing gegeben, die ich noch einmal überarbeitete. Nach mehreren Korrekturrunden fragte ich ihn heute, ob ich die Mailings bereits ausdrucken könne. Er antwortete: "Hab' jetzt keine Zeit. Bevor wir Geld ausgeben, muss ich erst mal was machen, um Geld reinzuholen. Das ist wichtiger."
im Müll
Kollege Nr. 2 hatte mich vor wenigen Tagen gebeten, ein Fachbuch für ihn zu bestellen. Es wurde heute geliefert. Chef A nahm das Päckchen entgegen, packte es aus und gab es Kollege Nr. 2.
Ich ging davon aus, dass er den Karton wohl in den Müll geworfen hatte; er lag nicht auf seinem Tisch. Ich fragte Chef A, ob die Rechnung für das Buch im Karton gelegen hätte. Er antworte mir, dass er sie womöglich mit in den Papierkorb geworfen hätte. Dann ignorierte er mich wieder.
Ich schaute in meinen Papierkorb. (Normalerweise warf er seinen Müll - oft auch gern in hohem Bogen - in den Papierkorb, der neben meinem Tisch stand, wovon ich ausgegangen war.) Da war nichts drin. Ich hakte also noch einmal nach.
Er sagte mir, der Karton befände sich im Papierkorb von Chef B. Also muss er wohl ausnahmsweise bis zum Papierkorb von Chef B gelaufen sein.
Er müsste einen weiten Weg zurückgelegt haben, von der Tür zum Schreibtisch von Kollege Nr. 2:
Er hätte an dem Schreibtisch von Chef B vorbeilaufen müssen, anschließend an meinem Schreibtisch und an seinem Schreibtisch und anschließend wieder zurück zu dem Papierkorb von Chef B laufen müssen, um den Karton zu entsorgen. Hätte er den Karton nach Annahme sofort entsorgt, hätte mir das auffallen müssen, denn gleich dort steht das Kopier-/Scan-/Fax-Gerät - bei der Bedienung des Geräts war oft Unterstützung von Nöten. Daher achtete ich immer sehr darauf, ob gerade jemand vor dem Gerät stand.
Also ging ich zum Papierkorb von Chef B, schaute hinein und fand den Karton. Auch die Rechnung, die in zwei Teile zerrissen war. Ich versuchte, den Original-Beleg so gut es geht auf einem Blatt Papier zusammenzukleben.
Ich ging davon aus, dass er den Karton wohl in den Müll geworfen hatte; er lag nicht auf seinem Tisch. Ich fragte Chef A, ob die Rechnung für das Buch im Karton gelegen hätte. Er antworte mir, dass er sie womöglich mit in den Papierkorb geworfen hätte. Dann ignorierte er mich wieder.
Ich schaute in meinen Papierkorb. (Normalerweise warf er seinen Müll - oft auch gern in hohem Bogen - in den Papierkorb, der neben meinem Tisch stand, wovon ich ausgegangen war.) Da war nichts drin. Ich hakte also noch einmal nach.
Er sagte mir, der Karton befände sich im Papierkorb von Chef B. Also muss er wohl ausnahmsweise bis zum Papierkorb von Chef B gelaufen sein.
Er müsste einen weiten Weg zurückgelegt haben, von der Tür zum Schreibtisch von Kollege Nr. 2:
Er hätte an dem Schreibtisch von Chef B vorbeilaufen müssen, anschließend an meinem Schreibtisch und an seinem Schreibtisch und anschließend wieder zurück zu dem Papierkorb von Chef B laufen müssen, um den Karton zu entsorgen. Hätte er den Karton nach Annahme sofort entsorgt, hätte mir das auffallen müssen, denn gleich dort steht das Kopier-/Scan-/Fax-Gerät - bei der Bedienung des Geräts war oft Unterstützung von Nöten. Daher achtete ich immer sehr darauf, ob gerade jemand vor dem Gerät stand.
Also ging ich zum Papierkorb von Chef B, schaute hinein und fand den Karton. Auch die Rechnung, die in zwei Teile zerrissen war. Ich versuchte, den Original-Beleg so gut es geht auf einem Blatt Papier zusammenzukleben.
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